Dutzende Unwettereinsätze in Niederösterreich

Heftige Unwetter haben am Sonntagnachmittag in ganz Niederösterreich zu dutzenden Feuerwehreinsätzen geführt. Besonders betroffen waren das Waldviertel, das Wechselgebiet sowie das Tullner und das Wiener Becken.

Der erste Sturmschaden wurde am Sonntag nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich kurz nach 12.00 Uhr in der Nähe des Stausees Ottenstein (Bezirk Zwettl) gemeldet. Die Unwetter zogen später weiter in Richtung Süden und richteten vor allem im Raum Krems große Schäden an. „Mehr als 20 Keller mussten ausgepumpt und viele verschlammte Straßen gereinigt werden. In manchen Bächen führten die schweren Niederschläge zu nicht ungefährlichen Verklausungen“, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger im Gespräch mit noe.ORF.at.

Die Gewitterfront zog schließlich in den Bezirk Baden weiter. In der Stadt Baden, in Bad Vöslau und in Traiskirchen waren die Helfer der Freiwilligen Feuerwehren damit beschäftigt, Keller auszupumpen und umgestürzte Bäume von den Straßen zu beseitigen. Die Einsätze dauerten am späten Nachmittag noch an.

Auch im Wechselgebiet gab es am Sonntag heftige Unwetter. In Tauchen und in Schlag (beide Bezirk Neunkirchen) sorgte der Starkregen für vermurte Straßen und überschwemmte Keller. In Preuwitz (Bezirk Tulln) dürfte ein Blitzschlag zudem einen Brand in einer Scheune verursacht haben. Im Einsatz standen laut Angaben des Bezirksfeuerwerkommandos 43 Einsatzkräfte aus drei Feuerwehren. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an, verletzt wurde bei dem Brand niemand. Das Landesfeuerwehrkommando verzeichnete am Sonntag in ganz Niederösterreich mehr als 50 Unwettereinsätze.

Links: