Black Hawk: Dank an Bevölkerung

Der reparierte Black Hawk-Transporthubschrauber der US-Army ist in Linz angekommen und wird dort untersucht. Die Crew, die den Helikopter wieder flugtauglich gemacht hatte, bedankte sich bei der Bevölkerung für deren Gastfreundschaft.

Zwei Tage stand der Black Hawk nach der Notlandung auf einem Getreidefeld im Dunkelsteinerwald. Nicht nur die Militärstreife des Bundesheeres war bald am Unfallort, auch zahlreiche Schaulustige, die sich den ungewöhnlichen und unerwarteten Gast aus der Nähe ansehen wollten, pilgerten nach Schenkenbrunn (Bezirk Krems).

Dank an die Bevölkerung

Captain Michael Bernier bedankt sich im Namen der US-Armee bei den Niederösterreichern für deren Gastfreundschaft.

Dabei kamen Soldaten wie auch Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit den Piloten wie auch mit der amerikanischen Crew, die den Hubschrauber reparierte, ins Gespräch. „Ich kann zu allen Österreicherinnen und Österreichern einfach nur ‚Danke‘ sagen. Schenkenbrunn war ein phänomenaler Gastgeber“, sagt der Leiter der US-amerikanischen Besatzung, Captain Michael Bernier.

Hubschrauber bei Notlandung beschädigt

„Es war sehr interessant, die Sichtweisen der Menschen, die uns hier besucht haben, zu hören“, erklärte Bernier gegenüber noe.ORF.at. Angaben zur Notlandung selbst konnte er nicht machen. „Ich kann nur sagen, dass es eine Notlandung gegeben hat und der Hubschrauber dabei beschädigt worden ist.“

Amerikanische und österreichische Soldaten im Gruppenfoto vor dem reparierten Hubschrauber

ORF

Amerikanische und österreichische Soldaten vor dem Black-Hawk. In der Mitte ORF NÖ-Reporterin Katharina Bernhart

Die Besitzerin des Getreidefeldes im Dunkelsteinerwald wurde für das unfreiwillige, zugleich aber reibungslose Zurverfügungstellen ihres Grundstückes von den US-Soldaten geehrt. „Mein Mann hat mir am Donnerstag am Nachmittag erzählt, dass ein Hubschrauber auf unserem Feld steht. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir aber noch nicht, dass es ein amerikanischer Hubschrauber war. Wir dachten zunächst an eine Übung“, erzählt Grundstücksbesitzerin Marianne Pehmer.

Pilot streifte mehrere Bäume

Der US-amerikanische Hubschrauber war am Donnerstag auf dem Rückweg von einer internationalen Übung in Ungarn und musste notlanden, nachdem der Pilot bei schlechter Sicht mehrere Bäume gestreift hatte - mehr dazu in US-Militärhubschrauber bei Krems notgelandet (noe.ORF.at; 27.7.2017).

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