Familienverband fordert Familienwahlrecht

Der Katholische Familienverband fordert, dass auch Kinder - egal welchen Alters - bei Wahlen eine Stimme bekommen sollen. Damit soll die Generation mitbestimmen können, die von politischen Beschlüssen besonders betroffen ist.

Dem Vorschlag des Katholischen Familienverbandes zufolge sollen alle Kinder, deren Eltern in Niederösterreich wahlberechtigt sind, aber der kommenden Landtagswahl eine Stimme bekommen. Eine Familie mit drei Kindern soll demnach fünf Stimmzettel bei der Wahl abgeben können, die Eltern sollen dabei für ihre Kinder entscheiden.

„Kinder und Jugendliche oft nicht berücksichtigt“

Der Familienverband hofft, dass Anliegen der Familien dadurch stärker berücksichtigt werden. Das allgemeine Wahlrecht sei ein „Erwachsenenwahlrecht“ und diskriminiere damit einen Gutteil der Bevölkerung, kritisiert der Vorsitzende des niederösterreichischen Familienverbands, Josef Grubner. Derzeit werde Politik für jene gemacht, die wählen dürfen, Kinder und Jugendliche würden oft nicht berücksichtigt.

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