Kirchberg: Tagung über „Mensch und Schöpfung“

Das „Kardinal-König-Gespräch“ steht in seiner zehnten Ausgabe ganz im Zeichen von „Mensch und Schöpfung“. Es findet am Samstag in Kirchberg/Pielach (Bezirk St. Pölten) statt. Auch gibt es einen Überblick über die letzten Gespräche.

Zum diesjährigen Thema „Mensch und Schöpfung“ wird Theologe und Professor Johann Huber, der langjährige Sekretär von Kardinal Franz König und derzeitige Leiter vom Kardinal-König-Archiv, referieren. Huber ist in den Forschungsgebieten, wie etwa der Epigenetik, tätig.

„Es ist eine Ehre für mich bei dieser Veranstaltung mitwirken zu dürfen“, so Huber. Er stellt sein Referat unter das Motto „Was geschah mit dem Schöpfer im 20. Jahrhundert“ und wird im Vortrag auch auf Fragen zur Gentechnik eingehen, heißt es in einer Aussendung der Diözese St. Pölten.

Programm 2017:

  • Samstag, 26. August:
    18.30 Uhr: Heilige Messe in der Kirchberger Pfarrkirche
    19.30 Uhr: Kardinal-König-Gespräche in der Kirchberghalle
  • Sonntag, 27. August, 09.00 Uhr: Kirchweihfest mit Gottesdienst in Andreaskirche

„Mit Themen am Puls der Zeit“

Zudem wird es heuer auch einen Überblick über die letzten „Kardinal-König-Gespräche“ geben, heißt es weiter. Im Laufe der Jahre konnten namhafte Referenten für die Veranstaltung gefunden werden.

Gottfried Auer, Obmann des Kardinal-König-Vereins, freut es, „dass über das Pielachtal hinaus wichtige gesellschaftspolitische und kirchliche Themen diskutiert wurden“. Außerdem sagt Auer, „dass man mit den Themen immer am Puls der Zeit ist: etwa bei der Flüchtlingsfrage, beim Islam oder heuer bei der Schöpfung“.

Pielachtal-Gemeinden seit 2008 Schauplatz

Seit 2008 sind die Pielachtal-Gemeinden Rabenstein und Kirchberg abwechselnd Schauplatz des Treffens. Mitveranstalter der Gespräche ist der Verein „Kardinal König - Glaube und Heimat im Pielachtal“. Kardinal Franz König wurde am 3. August 1905 im Rabensteiner Ortsteil Warth geboren und am 5. August in der Rabensteiner Pfarrkirche getauft. Er besuchte die Volksschule in Kirchberg an der Pielach, von wo aus ihn sein Weg in die Weltkirche führte. Am 13. März 2004 verstarb der Kardinal in Wien.

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