Trockenheit dürfte Weinernte schmälern

Die Weinernte 2017 wird besser als im Vorjahr, aber dennoch etwas unter dem langjährigen Durchschnitt ausfallen. Wie es am Montag bei einer Pressekonferenz hieß, hätten Österreichs Winzer vor allem mit der Trockenheit zu kämpfen.

Besonders betroffen sind Teile des Weinviertels, hieß es bei der Pressekonferenz in Wien. Bis zum Beginn der Ernte könne in den kommenden Wochen nur noch der Regen helfen. Für das Jahr 2017 wird eine Erntemenge von etwa 2,3 Millionen Hektolitern erwartet, im Vorjahr waren es zwei Millionen.

Die Lage habe sich damit etwas entspannt, sagt der Präsident des österreichischen Weinbauverbandes, Johannes Schmuckenschlager. Er schränkt aber ein: „Wenn wir die Wachau, das Kremstal, das Kamptal und die Weinbaugebiete Wagram und Wien betrachten, werden wir auch hier zumindest in einzelnen Lagen Einbußen haben.“ Deutlicher seien die Trockenschäden im nördlichen und südöstlichen Weinviertel. „Das heißt: Hier gibt es Ertragseinbußen.“

Kein neuerlicher Preisanstieg

Die Hagelschäden der vergangenen Nacht hätten sich nicht großflächig ausgewirkt, so Schmuckenschlager. Die Preise, die im vergangenen Jahr wegen der geringen Erntemenge angestiegen sind, werden nicht fallen, teurer sollte der Wein aber nicht werden, wurde betont.

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