Pflegezentrum Melk baut Kapazitäten aus

Für das Pflege- und Betreuungszentrum Melk ist nun der neue Zubau fertig gestellt worden. Er enthält einen Hospizbereich sowie eine Wohngruppe für die Übergangs- und Kurzzeitpflege. Damit wird die Kapazität auf 144 Betten erhöht.

Konkret umfasst der neue Zubau drei Wohngruppen mit insgesamt 44 Plätzen: So wird es einen eigenständigen Bereich für die Hospiz- und Palliativpflege (15 Plätze) in Kombination mit Wachkoma- und Intensivpflege (ebenfalls 15 Plätze) geben sowie eine Wohngruppe mit 14 Plätzen für die Übergangs- und Kurzzeitpflege.

„Damit haben wir das Angebot und die betriebliche Größe auf in Summe 144 Pflege- und Betreuungsplätze ausgebaut“, sagte Landesrätin Barbara Schwarz (ÖVP). „Am wichtigsten ist es dabei, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem neuen Lebensraum wohlfühlen und ihnen bestmögliche und individuelle Betreuung geboten wird“, so Schwarz. Das Land investierte in die Erweiterung 8,2 Millionen Euro.

Zubau kann ab Oktober bezogen werden

Vor zwei Jahren wurde mit den Bauarbeiten für den jetzigen Zubau im Pflege- und Betreuungszentrum Melk begonnen. Die Arbeiten jetzt sind zu großen Teilen abgeschlossen, hieß es vergangene Woche bei einem ersten Lokalaugenschein. Das Zentrum besteht seit 1968 und wurde 2004 erstmals modernisiert. Die jüngste Erweiterung mit den neuen Wohngruppen kann ab dem 4. Oktober bezogen werden. Neben Melk gibt es auch in Mistelbach, Mödling, Tulln, St. Pölten und Wiener Neustadt ein stationäres Hospiz.

Links:

• Kinderhospiz: Hilfe für Kranke und Angehörige (noe.ORF.at; 10.2.2017)
• Mehr Mittel für pflegende Angehörige mit 2017 (noe.ORF.at; 31.12.2016)