U-Bahn-Verlängerung auf dem Prüfstand

Die Absichten, Niederösterreich an das Wiener U-Bahn-Netz anzuschließen, werden konkreter. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) will eine Arbeitsgruppe einrichten. Diese soll noch im Herbst erste Konzepte ausarbeiten.

Immer mehr Gemeinden rund um Wien hoffen auf eine Verlängerung der U-Bahn. Bevor Gespräche mit der Stadt Wien geführt werden, seien aber wesentliche Fragen in Niederösterreich zu klären, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gegenüber noe.ORF.at: „Das Eine ist die Frage, wo es möglich bzw. notwendig ist, die U-Bahn zu verlängern. Das Zweite ist die Frage der Finanzierung. Hier wird es in weiterer Folge um Gespräche zwischen Bund und Land gehen.“

Lösungen für Pendler gefordert

Wien sei jene Region in Europa, die in den nächsten Jahren am stärksten wachsen werde, so Mikl-Leitner: „Deshalb braucht es ganz konkrete Lösungen für die Pendlerinnen und Pendler. Diese stehen hier im Mittelpunkt.“

Die Arbeitsgruppe soll schon in den nächsten Wochen ihre Arbeit aufnehmen: „Im Herbst soll der erste Termin stattfinden und ich gehe davon aus, dass bereits im Herbst nächsten Jahres ein Papier vorliegt, um weitere Entscheidungen treffen zu können.“ In der Arbeitsgruppe unter der Leitung von Verkehrslandesrat Karl Wilfing (ÖVP) sollen sowohl Experten als auch Bürgermeister rund um Wien zu Wort kommen.

Links: