Heimische Wirtschaft soll um 2,9 Prozent wachsen

Laut einer aktuellen Prognose des Institus für Höhere Studien (IHS) soll die heimische Wirtschaft stärker wachsen als bisher angenommen. Heuer erwartet das IHS eine Steigerung von fast drei Prozent, 2018 sogar noch mehr.

Die IHS-Experten rechneten heuer eigentlich mit einer Steigerung des Wirtschaftswachstums von 2,5 Prozent. Nun prognostiziert das Institut aber, dass die heimische Wirtschaft 2017 um 2,9 Prozent wachsen wird. Für 2018 sehen die IHS-Experten aktuell ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent, bisher wurden nur zwei Prozent angenommen.

Niederösterreich liegt mit diesem erwarteten Wirtschaftswachstum deutlich über den Österreich-Prognosen von 2,6 Prozent (2017) und 2,1 Prozent (2018). „Die aktuelle Zahlen zeigen, dass der niederösterreichische Wirtschaftsmotor auf Hochtouren läuft“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) über die aktuelle Prognose.

Mikl-Leitner: „Wirtschaft und Arbeit Hand in Hand“

Das Wirtschaftswachstum würde sich laut Mikl-Leitner auch positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken, da „Wirtschaft und Arbeit Hand in Hand gehen“. Daher müsse man die Anforderungen des Arbeitsmarktes und die Bedürfnisse der Wirtschaft laufend analysieren „und Maßnahmen setzen, um den positiven Rückenwind mitzunehmen“, so die Landeshauptfrau. "Es braucht ein Zusammenwirken von Wirtschaft, Wissenschaft, Arbeit und Bildung, um zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen und noch mehr Lebensqualität zu erreichen“, sagte Mikl-Leitner.

Die Tätigkeiten der niederösterreichischen Unternehmer würden die Prognosen bestätigen, heißt es. „Seit einigen Monaten wird wieder verstärkt investiert, was wir durch die Ansuchen an den Wirtschafts- und Tourismusfonds wahrgenommen haben", so Petra Bohuslav, „gleichzeitig sind die Nachfragen beim Investorenservice unserer Wirtschaftsagentur ecoplus gestiegen. Die nun veröffentlichen Zahlen zeigen, dass die niederösterreichische Wirtschaft gut läuft, ‚made in Niederösterreich‘ nachgefragt ist und die heimischen Wirtschaftstreibenden positiv gestimmt sind.“

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