Experten diskutieren Zukunft der Regionalbahnen

Die Zukunft der Regionalbahn ist am Donnerstag in Langenlois (Bezirk Krems) im Mittelpunkt einer Tagung gestanden. 100 Mobilitätsexperten aus dem In- und Ausland diskutierten über die Bedeutung der Regionalbahn.

Regionalbahnen gelten als Lebensadern vieler Gemeinden und Regionen. Sie spielen aber auch in der Verkehrsstrategie eine wichtige Rolle, sagte der für den öffentlichen Verkehr zuständige Landesrat Karl Wilfing (ÖVP). Er bezeichnete die Regionalbahnen als „Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich“ und als Herzstück der neuen Verkehrsdiensteverträge. „Das Land Niederösterreich bekennt sich ganz klar zu den Regionalbahnen und wird auch weiterhin Verkehrsdienstleistungen darauf bestellen“, so Wilfing.

Regionalbahnen als Teil des Mobilitätspaketes

Der Regionalplaner Peter Görgl betonte, dass Gemeinden von Regionalbahnen als attraktives Nahverkehrsangebot für Pendler und Schüler profitieren können. Mehr Züge auf den Regionalbahnen - wie etwa der Franz-Josefs-Bahn, der Kamptalbahn und der Traisentalbahn - sind ein Teil des niederösterreichischen Mobilitätspaketes. Dieses sieht von 2018 bis 2022 Investitionen in der Höhe von 3,3 Milliarden Euro vor. Damit sollen unter anderem öffentliche Verkehrsmittel besser mit dem Individualverkehr verbunden werden.

Die Regionalbahntagung war Teil der Europäischen Mobilitätswoche. Diese fand von 16. bis 22. September statt. Österreichweit nahmen mehr als 550 Städte und Gemeinden daran teil. Die Europäische Mobilitätswoche ist die weltweit größte Kampagne für sanfte Mobilität, mit Städten und Gemeinden aus 50 Ländern weltweit.

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