Elk expandiert und sucht 100 neue Mitarbeiter

Der Fertigteilhausanbieter Elk mit Sitz in Schrems (Bezirk Gmünd) expandiert. Seit dem Eigentümerwechsel vor einem Jahr hat die Firma Hanlo 15 Millionen Euro investiert. Es werden 100 neue Mitarbeiter gesucht, vor allem Monteure.

Mit den 15 Millionen Euro wurden viele Abläufe verbessert, erklärt Geschäftsführer Gerhard Schuller. So investierte Elk etwa in die Organisation, das Warenmanagement, die Digitalisierung, das Personal und neue Musterhäuser. Fünf Millionen Euro flossen zudem in die Produktionsstätten in Schrems im Waldviertel und Planá in Tschechien.

In Schrems sei man mit dem Ausbau des Standortes nun an der Kapazitätsobergrenze, sagt Schuller. Hier können künftig bis zu 650 Häuser pro Jahr gebaut werden. 2018 wird das Werk in Tschechien erweitert. In Zukunft soll auch hier der Bau von 500 Häusern im Jahr möglich sein.

Elk Fertighaus LOOFT

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Bayern als Sprungbrett in den deutschen Markt

Das große Ziel sei zudem, den Marktanteil in Deutschland auszubauen. Dieser liegt derzeit bei 0,6 Prozent. Steigt die Zahl um nur einen Prozentpunkt, entspricht das 250 zusätzlich verkauften Häusern, verdeutlicht Schuller die Größe des Marktes - auch wenn der Anteil an Einfamilienhäusern in Deutschland deutlich geringer sei als in Österreich.

In den kommenden Jahren will Elk den Marktanteil in Deutschland auf zwei bis drei Prozent steigern. Es gibt bereits eine Tochterfirma in Erfurt, die in den kommenden Monaten nach München übersiedelt. Denn in erster Linie will sich das Unternehmen zunächst auf Bayern konzentrieren, um von dort aus weiter zu expandieren. Eine Million Euro Marketingbudget ist dafür vorgesehen.

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Neue Mitarbeiter für Montage nötig

Um die Expansion zu bewältigen, ist Elk nun auch auf der Suche nach 100 neuen Mitarbeitern, in erster Linie im Montagebereich. „Wir brauchen sowohl Fachkräfte, die Häuser errichten können, als auch jene, die sie fertig machen können, wie Fliesenleger, Elektriker oder Maler“, so Geschäftsführer Schuller gegenüber noe.ORF.at. Die Monteure wären in Schrems angestellt, aber auf Baustellen in ganz Österreich oder auch Deutschland tätig. Die Mitarbeitersuche erfolgt deshalb überregional. Auch Vertriebsmitarbeiter sind gefragt.

Mit den zusätzlichen Mitarbeitern will man den Anteil der Eigenmontagen steigern. Derzeit werden etwa 40 Prozent der Montagen von Fremdfirmen erledigt. Derzeit sind laut Schuller 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Schrems und 350 in Tschechien tätig.

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