Grüne fordern neuerlich 365-Euro-Ticket
Sieben von zehn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Niederösterreich pendeln täglich zu ihrem Arbeitsplatz. Viele davon fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die meisten sind aber mit dem Auto unterwegs. Um den Umstieg auf Bahn oder Bus attraktiver zu machen, fordern die Grünen seit Jahren ein 365-Euro-Ticket für Niederösterreich.
Grüne Forderung seit Jahren
Bei einer Fotoaktion am Hauptbahnhof in Sankt Pölten wurde dafür Stimmung gemacht. „Ein Land, ein Ticket. Ein 365-Euro-Ticket für ein ganzes Jahr Bus und Bahn in Niederösterreich - das würde bedeuten, man bräuchte nur einen Euro am Tag, um mobil zu sein. Das fordern wir seit Jahren und wir werden nicht aufhören, bis wir das erreicht haben“, meinte die Landessprecherin der Grünen, Helga Krismer.
CHRISTIAN DUSEK
In Wien und Vorarlberg konnten die Grünen das 365-Euro-Ticket bereits umsetzen. Auch in Tirol wird seit Anfang Juni ein eigenes „Tirol-Ticket“ angeboten, das Pendlerinnen und Pendlern 75 Prozent weniger kostet als bisher. Ziel der Grünen sei es, in jedem Bundesland Österreichs leistbare öffentliche Verkehrsanbindungen zu schaffen.
Öffis gegen drohende „Klimakatastrophe“
Auch ein Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel sei unbedingt notwendig, „damit jedes Kaff in Niederösterreich mit Bus oder Bahn erreichbar ist“, sagte Krismer wörtlich. Dies sei nach Ansicht der Grünen die zentrale Maßnahme, um der „Klimakatastrophe entgegen zu wirken.“
Links:
- Grüne mobilisieren für 365-Euro-Öffiticket (noe.ORF.at; 24.10.2016)
- Grüne fordern 365-Euro-Jahresticket (noe.ORF.at; 14.10.2016)
- 365-Euro-Ticket-Forderung der Grünen