Land und IV erneuern Zusammenarbeit

Das Land und die Industriellenvereinigung (IV) Niederösterreich haben eine neue Kooperation geschlossen. Digitalisierung, Deregulierung und Investitionen in den Standort sind Kernpunkte, die man gemeinsam umsetzen will.

Bei der Vollversammlung der Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV-NÖ) im Schloss Pöggstall (Bezirk Melk) wurde am Dienstagabend das Kooperationsabkommen mit dem Land Niederösterreich erneuert. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) betonte bei der Unterzeichnung die Bedeutung der Industrie für das Wirtschaftswachstum.

Die Digitalisierung sei so zu nutzen, dass sie neue Arbeitsplätze auch in den ländlichen Raum bringe. Um das zu erreichen, seien bereits Maßnahmen entwickelt worden, so sei etwa ein „Haus der Digitalisierung“ konzipiert. Als Beispiel für eine „noch schnellere“ Verwaltung nannte Mikl-Leitner laut dem Landespressedienst das neue Online-Förderportal für Unternehmen. Die Standortqualität soll durch Investitionen in Schiene und Straße ebenso wie den Ausbau des Breitbandinternets verbessert werden.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und IV-Präsident Thomas Salzer

Amt der NÖ Landesregierung

Thomas Salzer und Johanna Mikl-Leitner unterzeichneten das neue Kooperationsabkommen

Zukunftsstrategie umfasst drei Ziele

Präsident Thomas Salzer verwies im Rahmen der Vollversammlung der IV-NÖ auf die gute Zusammenarbeit mit dem Land in der Vergangenheit. Nun gehe es darum, „dass wir die Punkte, die wir auf Papier gebracht haben, gemeinsam umsetzen.“

Die neue industriepolitische Zukunftsstrategie „Industrie. Zukunft. Niederösterreich.“ lege drei Ziele für die Jahre 2018 bis 2023 fest: die „Arbeitskräfte der Zukunft und Digitalisierung“, „Deregulierung und Verwaltungseffizienz“ sowie „Industriestandort und Investitionen“. Angeführt wurden unter anderem das Umsetzen einer Imagekampagne, um mehr junge Menschen für den MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu begeistern, die Forcierung von Englisch in Kindergärten und Schulen sowie die Digitalisierung des öffentlichen Auftragswesens.

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