Flugzettel statt Strafzettel

Jetzt, wo es wieder früher finster wird, ist das Autofahren mit Licht besonders wichtig. ÖAMTC und Polizei führen bis 21. November eine Licht-Aktion durch. Dabei soll nicht gestraft, sondern informiert werden.

Die Aktion soll das Sicherheitsbewusstsein der Autofahrerinnen und Autofahrer schärfen. Bei gezielten Kontrollen werden Kfz-Lenker, die mit mangelhafter Lichtanlage unterwegs sind, von der Polizei angehalten, gestraft wird nicht. Dafür gibt es einen Flugzettel mit Sicherheitshinweisen. An acht Standorten in Niederösterrecih werden in den nächsten Tagen gezielt Kontrollen durchgeführt, sagt der Leiter der Landesverkehrsabteilung Ferdinand Zuser: „Wir wollen die Verkehsteilnehmer bei der Bewusstseinsbildung unterstützen und wenn das mit Aufklärung geht, ist das natürlich wesentlich besser als mit Repression.“

Tagfahrlicht ersetzt korrekte Beleuchtung nicht

Übrigens, das Tagfahrlicht, das die meisten neueren Automodelle haben, ersetzt die korrekte Beleuchtung nicht, sagt Zuser. Seitens des Autofahrerclubs ÖAMTC hat man die Erfahrung gemacht, dass viele Kfz-Lenker mit dem Lichtaufdrehen zögern, erklärt ÖAMTC-Regionalleiter Niederösterreich Franz Pfeiffer: "Das Licht wird eher sehr spät aufgedreht, meist erst dann, wenn es schon dämmrig ist. Die zweite Sache ist, dass es die typischen „Einaugen" gibt, also jene Fahrzeuge, bei denen eine Lampe funktioniert und eine kaputt ist.“

Der ÖAMTC bietet im Rahmen der Aktion einen kostenlosen Lampentausch an. An Ort und Stelle wird ein Gratis-Licht-Check durchgeführt, bei dem defekte Lampen getauscht und falsch eingestellte Scheinwerfer korrigiert weren. Im Vorjahr wurden im Zuge der Aktion, allein am ÖAMTC Stützpunkt in St. Pölten, 50 defekte Lampen getauscht.

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