Drohne in der Nähe des Flughafens gesichtet
Die Piloten verständigten über Funk die Fluglotsen der Austro Control, bestätigte Sprecher Markus Pohanka einen Bericht der „Kronen Zeitung“. „Die Fluglosten haben dann sofort, wie es in solchen Fällen vorgesehen ist, die Polizei verständigt, damit ein Polizeihubschrauber in das Gebiet aufsteigen konnte“, sagte Pohanka gegenüber noe.ORF.at. Ein Polizeihubschrauber machte sich sofort auf den Weg. Weder der Besitzer noch die Drohne konnten jedoch ausgeforscht werden.
Konkret wurde die Drohne von den Insassen der Flugzeuge von AUA und Air Baltic am Samstag gegen 9.00 Uhr in der Gegend von Trautmannsdorf an der Leitha und Margarethen am Moos (Bezirk Bruck an der Leitha), rund sechs Kilometer von der Landebahn entfernt, gesichtet. Rund um den Airport herrsche „absolutes Drohnenflugverbot“, betonte Pohanka. „So etwas ist kein Bagatelldelikt“, so der Austro-Control-Sprecher.
Verwaltungsstrafen bis zu 22.000 Euro möglich
Eine Gefährdung bestand laut Pohanka jedoch zu keinem Zeitpunkt. „Es war ein größerer Abstand zwischen der Drohne und dem Anflugweg, so wie es beschrieben wurde. Auf jeden Fall aber muss sofort Nachschau gehalten werden, damit die Drohne nicht den anfliegenden Flugzeugen zu nahe kommt“, so Pohanka. Bei vorsätzlicher Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt drohen bis zu zehn Jahre Haft. Außerdem müssten Drohnen bewilligt werden, sonst wären laut Pohanka Verwaltungsstrafen bis zu 22.000 Euro möglich.