EVN verschiebt Smart-Meter auf Herbst 2018

Die EVN verschiebt die Einführung der digitalen Stromzähler (Smart-Meter) auf Herbst 2018, um die geplante Qualität und Datensicherheit gewähren zu können. Ursprünglich war der Roll-Out für Herbst/Winter 2017 geplant.

Die Einführung der Smart-Meter werde erst starten, wenn die neuen Anforderungen stimmen, so EVN-Vorstand Franz Mittermayer am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz. Es geht laut EVN vor allen um die Datensicherheit bei der IT-Infrastruktur, die Software sei derzeit noch nicht sicher genug. Die Vergabe ist bereits abgeschlossen. „Erst wenn die Produkte und die Lieferanten der Stromzähler oder der Software-Firmen diese Anforderungen zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllen, werden wir mit dem Roll-Out beginnen“, sagte EVN-Vorstand Franz Mittermayer.

Vorgesehen ist eine Einzelverschlüsselung. Investiert werden in die intelligenten Stromzähler bis zu 200 Millionen Euro. Österreichweit soll es nun einen neuen, weniger ehrgeizigen Zeitplan für den Smart-Meter-Rollout geben: Laut Entwurf zur Smart-Meter-Einführung ist vorgesehen, dass wie im EU-Ziel mindestens 80 Prozent der Haushalte bis Ende 2020 mit einem Smart Meter ausgestattet sein müssen. Ob die EVN diesen Zeitplan einhalten könne, sei noch offen, hieß es.

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