Bischof Küng rechnet heuer mit einem Nachfolger

Der St. Pöltener Diözesanbischof Klaus Küng erwartet heuer einen Nachfolger. Sein Rücktrittsansuchen hatte er 2015 im Vatikan eingereicht. Es wurde damals „nunc pro tunc“, also „jetzt für später“, angenommen.

Diözesanbischof Klaus Küng bleibt bis zur Entscheidung über seine Nachfolge im Amt, und das soll heuer so weit sein. „Das Verfahren ist, denke ich, im Gange. Wie lange es genau dauert, bis mein Nachfolger feststeht, liegt nicht in meiner Hand. Es ist aber anzunehmen, dass der Wechsel im Verlaufe des Jahres geschehen wird“, sagte Küng im Interview mit den „Niederösterreichischen Nachrichten"("NÖN“). Seit 2004 ist Küng Diözesanbischof von St. Pölten.

Auf Nachfolger warten große Aufgaben

Bis zum Ende seiner Amtszeit möchte Küng seine Aufgaben als Bischof „verantwortungsbewusst wahrnehmen und dafür sorgen, dass nötige Entscheidungen nicht aufgeschoben werden“, sagte er laut „NÖN“-Onlinebericht.

Auf seinen Nachfolger warten laut Küng große Aufgaben, vor allem auch aufgrund des rasanten Umbruchs von Gesellschaft und Kirche. Durch den starken Rückgang der Glaubenspraxis bei einem Großteil der Bevölkerung sieht er auf den nächsten Bischof eine grundlegende Neuordnung der Seelsorge zukommen, „in der der christlichen Familie und der Jugendarbeit, die eine Befähigung zum Christsein als Ziel haben sollte, eine zentrale Stellung zukommt“.

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