150 Feuerwehrleute bei Großbrand im Einsatz

Einen Großeinsatz der Feuerwehr hat es am Freitagabend in Einsiedl (Bezirk Tulln) gegeben. In einem Einfamilienhaus und einer angrenzenden Scheune brach ein Brand aus. Der Einsatz am entlegenen Unglücksort war schwierig.

Die Feuerwehren der Umgebung wollten gerade zum Abschnittsfeuerwehrtag aufbrechen, als sie alarmiert wurden. Probleme bereitete ihnen die Wasserversorgung. Sie mussten eine zweieinhalb Kilometer lange Schlauchleitung zur Großen Tulln legen und mit Tanklöschfahrzeugen einen Pendelverkehr einrichten.

Zudem mussten die Feuerwehrleute drei Gasflaschen ins Freie bringen. Auch die Batteriestation einer Photovoltaikanlage stellte nach Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos Tulln eine Gefahrenquelle dar. Bei den Nachlöscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte Munition und übergaben diese der Polizei.

150 Feuerwehrleute waren stundenlang im Einsatz. Die B1 war wegen der Löscharbeiten gesperrt. Es gab keine Verletzten, da zum Unglückszeitpunkt niemand zuhause war. Die Brandursache und die Höhe des entstandenen Sachschadens stehen noch nicht fest.

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