Bewaffneter verschanzte sich in Schule

In Neunkirchen hat die Polizei am Freitag einen Afghanen festgenommen, der sich im Müllraum eines Gymnasiums verschanzt hatte. Der 38-jährige Mann war mit einem Messer bewaffnet und hatte damit seine Familie bedroht.

Trotz Betretungsverbots betrat der Mann am Freitagvormittag die Wohnung seiner Frau in Neunkirchen. Er bedrohte sie im Streit mit einer Holzlatte und einem Küchenmesser, sagte Polizeisprecher Walter Schwarzenecker. Eines der beiden Kinder verständigte daraufhin die Polizei.

Polizeieinsatz während Schulfestes

Der Verdächtige flüchtete mit dem Messer in der Hand in Richtung Stadtpark, woraufhin eine Großfahndung eingeleitet wurde. Acht Streifen sowie Beamte mit Diensthunden suchten nach dem Mann, ehe er am Freitagnachmittag in einem Müllraum des Gymnasiums Neunkirchen entdeckt wurde.

Im Gymnasium in Neunkirchen fand am Freitagnachmittag ein Schulfest statt. Laut einer Augenzeugin war die Situation deshalb nicht ungefährlich. Der Afghane wurde gegen 17.00 Uhr von der Polizei befragt. In weiterer Folge sollte die Staatsanwaltschaft informiert werden.

Wie die „Niederösterreichischen Nachrichten“ und „Heute“ berichteten, war der Mann bereits vor einigen Tagen nach einer Auseinandersetzung weggewiesen worden. Dabei soll er auch einen Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft bedroht haben.