Neue Anlaufstelle für Mountainbiker geschaffen
Wer künftig eine neue Mountainbike-Strecke plant, kann sich bei Lisa Ribarich melden. Die erfahrene Mountainbike-Sportlerin ist die Koordinatorin der neu geschaffenen Stelle bei der Niederösterreich-Werbung. Mit der Initiative will man den Mountainbike-Trend in Niederösterreich besser vorantreiben.
Fragen der Haftung sowie Übereinkünfte mit etwa Wegerhaltern, Jägern oder Förstern stellten bisher für Initiatoren von geeigneten Strecken eine große Hemmschwelle dar. Beratung und Musterverträge sollen künftig Abhilfe schaffen.
Thomas Bartl
Informationen für Sportler und Urlauber
Die Initiative richtet sich aber auch an die Freizeitsportler selbst. Sowohl Niederösterreicher als auch interessierte Urlauber können sich dort über das Mountainbike-Angebot im ganzen Land erkundigen. Denn vor allem im Tourismus spiele Mountainbiken eine immer größere Rolle, heißt es.
Dies hänge auch mit dem Trend hin zu E-Bikes zusammen, bestätigt das Land Niederösterreich. Mountainbiken sei dadurch einfacher und zugänglicher geworden. Etwa 20 Prozent aller Radkäufe in Österreich seien bereits E-Bikes, heißt es vonseiten der Niederösterreich Werbung.
Keine Gesetzesänderung
Das Team rund um Lisa Ribarich plant eine einheitliche Beschilderung aller Mountainbike-Strecken. Gesetzesänderungen hingegen sind nicht angedacht. Mountainbiken kann man auch in Zukunft nur auf jenen Waldwegen, auf denen es explizit erlaubt ist.
Link:
- E-Bikes befeuern Radfahrboom (noe.ORF.at; 2.6.2018)