Miesenbacherin ist jüngste Wassermeisterin
Zehn Frauen sind in Österreich als Wassermeisterin tätig. Die jüngste von ihnen ist Stefanie Trettler. Ihre Aufgabe ist es, für die optimale Wassergewinnung, Wasseraufbereitung und Wasserspeicherung zu sorgen. Dadurch soll eine gleichbleibend hohe Qualität des Trinkwassers nach Trinkwasserverordnung und die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser in ausreichender Menge sichergestellt werden.
EVN / Rumpler
Dass Wassermeister ein männerdominierter Beruf ist, ist für Trettler kein Problem. Im Gegenteil: Sie rät anderen Frauen, „Mut zu haben, auch sogenannte Männerberufe zu ergreifen." Trettler hatte schon früh Interesse für „typische Burschen-Dinge“, wie sie sagt. Nach dem Gymnasium besuchte sie die HTL Mödling und entschied sich für den Zweig „Umwelttechnik“. Von da an war sie vom Element Wasser begeistert.
„Mein Job ist sehr vielfältig und lehrreich. Endlich kann ich das, was ich in der Schule gelernt habe, auch in der Praxis umsetzen", so Trettler. „Das ist natürlich sehr spannend für mich. Zudem finde ich es faszinierend zu erleben, wie Projekte abgewickelt werden.“