Pröll nach Radunfall aus Krankenhaus entlassen

Niederösterreichs Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) ist am Freitag aus dem Landesklinikum Krems entlassen worden. Am vergangenen Samstag wurde er nach einem Fahrradunfall ins Krankenhaus eingeliefert.

Pröll war bei der „Legends-Tour“ am Samstag gestürzt und hatte sich tiefe Schürfwunden, schwere Prellungen sowie Rippenbrüche zugezogen - mehr dazu in Radrennen: Ex-Landeshauptmann Pröll gestürzt (noe.ORF.at; 14.7.2018).

Auslöser war Reifenplatzer am Hinterrad

Auslöser des schweren Unfalls auf nasser Fahrbahn bei Maria Langegg (Bezirk Krems) war laut Prölls Sprecher ein Reifenplatzer am Hinterrad. Der kaputtgegangene Helm hat den Langzeit-Landeshauptmann nach Aussagen der Ärzte vor noch schlimmeren Verletzungen bewahrt.

Wachauer Radtage Legendenrennen Pröll Sturz verletzt

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An dieser Stelle kam es am Samstag zum Sturz

Pröll hatte bereits im August vergangenen Jahres einen schweren Fahrradunfall. Damals war er nur wenige Kilometer von seinem Heimatort Radlbrunn in der Gemeinde Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn) entfernt zu Sturz gekommen. Ein Beckenpfannen- und Schambeinbruch waren die Folge - mehr dazu in Erwin Pröll bei Radunfall schwer verletzt (noe.ORF.at; 9.8.2017).

Alt-Landeshauptmann will wieder aufs Rad

„Nichtsdestotrotz“, so der Sprecher, will sich Pröll nach dem jüngsten Unfall „einen neuen Helm zulegen und sobald wie möglich wieder in die Pedale treten“. Während der frühere niederösterreichische Landeschef in häusliche Pflege entlassen wurde, befand sich sein Fahrrad am Freitag noch bei der Reparatur in der Werkstatt.

Pröll äußerte seinen Dank, dass die Rettungskette ausgezeichnet funktioniert habe - beginnend an der Unfallstelle, weiter mit dem Transport und schließlich auf der Intensiv- und Unfallstation in Krems. Nur deshalb habe er trotz der schweren Verletzungen das Krankenhaus rasch wieder verlassen können, so der Alt-Landeshauptmann.