Mutmaßlicher Brandstifter ausgeforscht

Die Polizei hat jenen Mann festgenommen, der sechs Brände in den Bezirken Hollabrunn, Horn und Gmünd gelegt haben soll. Über ihn wurde eine vorläufige Anhaltung ausgesprochen. Zum Motiv gab es vorerst keine Angaben.

Wie die Landespolizeidirektion am Freitag in einer Aussendung mitteilte, wurde der Mann nach zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung am Donnerstag festgenommen. Die Festnahme erfolgte im Gemeindegebiet von Oberolberndorf (Bezirk Korneuburg). Laut Polizeisprecher Walter Schwarzenecker leistete der Mann keinen Widerstand.

Ermittlungen des Landeskriminalamtes hatten ergeben, dass der Verdächtige in Geschäften diverse Materialen für die Brandlegungen eingekauft hatte. Die Polizei veröffentlichte daraufhin Bilder aus Überwachungskameras - mehr dazu in Polizei sucht mutmaßlichen Brandstifter (noe.ORF.at; 18.7.2018).

Sechs Brände in drei Bezirken

Mit der Festnahme des 48-jährigen Akademikers dürfte die Serie von sechs Brandstiftungen in den Bezirken Horn, Hollabrunn und Gmünd geklärt sein: Der Mann habe umfassend gestanden, am 9. Juli entlang der Bundesstraßen 2 und 5 Waldgebiete, Felder und einen Holzstoß angezündet zu haben.

Über den Verdächtigen wurde eine vorläufige Anhaltung ausgesprochen worden. Laut einem ärztlichen Gutachten leidet der Mann an psychischen Problemen. „Warum der Mann das getan hat, wird noch ermittelt“, so Schwarzenecker gegenüber noe.ORF.at.