Lkw-Unfälle legten Westautobahn lahm

Zwei Lkw-Unfälle haben am Montag die Westautobahn (A1) bei St. Valentin bzw. Haag (Bezirk Amstetten) lahmgelegt. Fünf Personen wurden bei den beiden Unfällen verletzt. Die Sperre wurde am Nachmittag aufgehoben.

Nach Feuerwehrangaben war am Montagvormittag zunächst ein Lkw auf einen anderen aufgefahren, der offensichtlich auf dem Pannenstreifen gestanden war. Ein Lenker wurde laut Bezirkskommando schwer verletzt.

Der Lkw-Lenker war im völlig zertrümmerten Führerhaus seines Sattelzuges eingeklemmt. Er musste von Helfern der Freiwilligen Feuerwehr St. Valentin und Haag befreit werden, teilte Philipp Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando mit. „Christophorus 15“ flog den Mann ins Landesklinikum Amstetten. Für die Bergungsarbeiten wurde das Kranfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Amstetten angefordert - mehr dazu in Schwerer Lkw-Unfall auf der A1 (ooe.ORF.at; 23.7.2018).

Im Staubereich ereignete sich dann bei Enns (Bezirk Linz-Land) ein Folgeunfall, in den einem ÖAMTC-Sprecher zufolge zwei Schwerfahrzeuge und mehrere Pkw verwickelt waren. Dabei wurde ebenfalls ein Lkw-Lenker im Führerhaus eingeklemmt. Der Verletzte musste mittels Bergeschere befreit werden. „Christophorus 10“ flog das Opfer ins Spital nach Linz.

14 Personen an Folgeunfall beteiligt

Nach Angaben des Roten Kreuzes waren an dem Folgeunfall 14 Personen beteiligt. Drei Personen wurden leicht verletzt, der Lkw-Lenker erlitt schwere Verletzungen, teilte Sprecherin Sonja Kellner auf Anfrage mit. Die Feuerwehr zog Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren St. Valentin und Haag von der ersten Unfallstelle ab, sagte Philipp Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando. Zudem rückte die Freiwillige Feuerwehr Enns (Oberösterreich) aus.

Beide Unfallstellen waren am Nachmittag geräumt, teilte die ASFINAG mit. Bei St. Valentin standen gegen 14.30 Uhr wieder alle drei Fahrspuren zur Verfügung, im Bereich der Ennsbrücke blieb eine Fahrspur vorerst weiterhin gesperrt.