HTL-Schüler gewannen Robotik-Weltmeisterschaft
Die „Global Conference on Educational Robotics“ veranstaltet einmal jährlich einen Robotik-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche. Volksschulen, mittlere sowie höhere Schulen aus der ganzen Welt können sich für die Teilnahme bewerben. Die HTL Wiener Neustadt war mit zwei Teams vertreten. Der Bewerb wird unter anderem von der NASA gefördert.
Michael Stifter
Die zwölf Schüler der HTL Wiener Neustadt reisten mit ihren Betreuern Michael Stifter und Harald Haberstroh ins kalifornische Indian Wells
Ein Team aus Wiener Neustadt – das Team „airtems“ mit Joel Klimont, Konstantin Lampalzer, Daniel Honies und Christoph Käferle – krönte sich im Bewerb der Flugdrohnen zum Weltmeister. Ihr Aufgabe: In einem Käfig befanden sich bewegende Roboter am Boden. Die Drohnen in der Luft mussten die Roboter identifizieren und dann sooft wie möglich innerhalb von drei Minuten darauf landen sowie starten. Für jeden erfolgreichen Land- und Startvorgang gab es Punkte. Das „airtems“-Team konnte am meisten Punkte sammeln und darf sich nun Weltmeister nennen.
Roboter pflückten Datteln
Bereits im Mai hatte das Team in Malta die Europameisterschaft im gleichen Bewerb für sich entschieden. Die Gruppe „unic“, ebenfalls Europameister im Bewerb „Batboll“, trat als zweite Gruppe der HTL Wiener Neustadt in Kalifornien an. In Indian Wells hatten sie unter anderem eine Aufgabe aus dem Bereich Landwirtschaft zu bewältigen. Die autonomen Roboter mussten innerhalb von zwei Minuten Datteln pflücken und in Behälter bringen. Der Anbau von Datteln hat am Austragungsort nämlich eine lange Tradition. Das Team belegte in der Gesamtwertung den zwölften Platz.
Für die Bewältigung der Aufgaben erhielt jeder Bewerber den gleichen Bausatz. Die Schüler müssen die Komponenten zu Robotern zusammenbauen und programmieren. Der Aufenthalt der Jugendlichen der HTL Wiener Neustadt konnte mit der Unterstützung der Wissenschaftsabteilung des Landes Niederösterreich und der Wirtschaftsagentur ecoplus realisiert werden.