Schloss Stixenstein: Renovierung schreitet voran

Bei der Burg Stixenstein in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) sind wesentliche Teile der Fassaden und der Fenster restauriert worden. Die mächtige Anlage wird in einer Städtepartnerschaft zwischen Wien und Ternitz seit Jahren saniert.

Versteckt und hoch über dem Talboden thront die Burg Stixenstein. Sie stammt vermutlich aus dem zwölften Jahrhundert. Zur Bestimmung der verschiedenen Schadensebenen wurden die großflächigen Fassaden der Burg Stixenstein mit Drohnen gefilmt und vermessen. In Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt wurde danach an der Nord- und der Ostseite des Schlosses ein Kalkputz nach historischer Vorlage aufgetragen. Die große Herausforderung war dabei das Aufstellen des Baugerüstes am steil abfallenden Burgberg.

Burg Stixenstein

Rupert Dworak

Säulenreihe im Innenhof der Burg Stixenstein

Ein Erker, das haben die Sanierungsanalysen ergeben, musste mittels Stahlverankerungen gesichert werden. Neben den Dachrinnen und Entwässerungswegen wurden auch die historischen Innenflügel der Fenster sowie die Fensterkästen restauriert. Nun sei es möglich, die Räumlichkeiten wieder für Veranstaltungen zu nutzen, freut sich der Obmann des Vereins der Freunde der Burg Stixenstein, Rupert Dworak.

Kostenaufteilung der Sanierung

Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf 274.000 Euro. Das notwendige Budget wird durch die MA49 der Stadt Wien mit 171.300,- Euro, den Verein der Freunde des Schlosses Stixenstein (50.000,- Euro), das Bundesdenkmalamt (19.500,- Euro) und dem Land Niederösterreich (8.200,- Euro) aufgebracht. Die Stadt Wien ist der wichtigste Grundeigentümer der Region.

Auch die Stadt Ternitz werde zum Erhalt dieses historischen Bauwerks am „Tor zum Schneeberg“ einen finanziellen Beitrag leisten, verspricht Finanzstadtrat Peter Spicker. Er wolle dem Gemeinderat vorschlagen, die Sanierung mit 25.000 Euro zu unterstützen, heißt es in einer Aussendung.

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