Erfolgreiche Forstarbeiter-WM für Umgeher

Bei der Forstarbeiter-Weltmeisterschaft in Lillehammer (Norwegen) hat das österreichische Nationalteam neun Medaillen gewonnen. Harald Umgeher aus Eschenau (Bezirk Lilienfeld) durfte sich über Bronze und Silber freuen.

Bäume fällen, Motorsägenketten wechseln oder Stämme schneiden stand bei der Weltmeisterschaft in Norwegen drei Tage lang auf dem Programm. „Die WM ist ganz gut verlaufen. Im Einzel ist sich leider keine Medaille ausgegangen. Beim Kettenwechseln war ich sehr gut, aber es ist sich trotzdem knapp nicht ausgegangen", sagte Harald Umgeher im Gespräch mit noe.ORF.at. Seine Familie besitzt einen eigenen Wald, dadurch sei er zur Forstarbeit und zu den Wettkämpfen gekommen, sagte er.

Historische Medaille im Staffelwettbewerb

„Im Mannschaftsbewerb haben wir Bronze geholt und im Länder-Staffellauf die Silbermedaille. Da kann man schon zufrieden sein“, so Umgeher. Bei dem forstlichen Staffelwettbewerb tritt jedes Team mit vier Startern an. Diese haben eine 18 Meter lange Bahn hin und zurück zu absolvieren. Mit der Motorsäge müssen dabei sechs Holzscheiben abgeschnitten werden, ehe der nächste Athlet ins Rennen gehen kann.

"Die Länderstafette ist aufwändig zu trainieren und es kämpfen so viele Länder um den Sieg. Schön, dass wir diesmal belohnt wurden“, sagte Coach Armin Graf über die historische Medaille, denn Österreich hatte es in dieser Disziplin noch bei keiner Weltmeisterschaft auf das Podium geschafft.

Nächste WM findet 2020 in Serbien statt

Insgesamt neun Medaillen konnte das Nationalteam mit dem Namen "Die jungen Wilden“ erzielen. Jetzt will die Mannschaft den Erfolg genießen, wie Umgeher sagte. Dann will der Forstarbeiter bereits für die nächste Weltmeisterschaft trainieren, die 2020 in Serbien stattfindet.

Links:

• Forsterarbeiter-WM: Medaillenregen für Kärnten (kaernten.ORF.at; 6.8.2018)
• Forstarbeiter-WM 2018