Frequency: Mehr Versorgungen als im Vorjahr

Zum Auftakt des FM4 Frequency Festivals in St. Pölten hat das Rote Kreuz „deutlich mehr Versorgungen als im Vorjahr“ verzeichnet. Behandelt wurden vor allem Schnittwunden, Prellungen und Insektenstiche.

Bislang wurden 773 Versorgungen durchgeführt und 33 Gäste ins Spital gebracht, hieß es in einer Aussendung des Roten Kreuzes am Freitag. Das Festival verlaufe „im Großen und Ganzen sehr ruhig“, ergänzte Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler. Gemeldet wurden einige Diebstähle.

Rucksäcke wurden aufgeschlitzt

Teilweise seien im Gedränge im Bereich der Bühnen Rucksäcke aufgeschlitzt sowie Handys oder Geldbörsen gestohlen worden, sagte Bäuchler auf Anfrage der Austria Presse Agentur (APA). Er appellierte an die Besucher, Wertsachen vorne einzustecken und Rucksäcke vorne zu tragen.

Die größere Anzahl an Versorgungen hänge hauptsächlich mit der höheren Besucherzahl zusammen, hieß es vom Roten Kreuz St. Pölten. Auch wenn die Hitze und „auffallend aggressive Insekten“ den Besuchern zusetzten, verlief der erste Festivaltag am Donnerstag für die Rettungskräfte „glücklicherweise ohne gröbere Ereignisse“.

Durchgehend rund 90 Sanitäter versorgten gemeinsam mit Notärzten die Patienten, die unter anderem häufig wegen der hohen Temperaturen Hilfe suchten. Behandelt wurden beispielsweise Hitzebeschwerden, Sonnenbrände, Abschürfungen, kleinere Schnittverletzungen und Stiche von Wespen oder Bienen.

Hitze hält bis zum Festivalende an

Die Hitze soll bis zum Festivalende anhalten - bis Sonntag werden 30 Grad und mehr in der Landeshauptstadt prognostiziert. Das Rote Kreuz empfahl Besuchern, „ausreichend Wasser zu trinken, vor allem während der Mittags- und Nachmittagsstunden eine Kopfbedeckung zu tragen und weder Essen noch Getränke offen liegen zu lassen, um Bienen und Wespen nicht zusätzlich anzulocken“. Bei Schwellungen nach Insektenstichen sollten Betroffene sofort einen der Stützpunkte des Roten Kreuzes aufsuchen.

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