Wiener Neustadt will Schutzzonen erweitern
Schutzzonen sind Bereiche, wo die Polizei verstärkt gegen kriminelle Handlungen vorgeht und auch Betretungsverbote bzw. Wegweisungen verhängen kann. Seit Mai 2017 gibt es Wiener Neustadt Schutzzonen und schon einmal wurden diese erweitert - mehr dazu in Schutzzonen in Wiener Neustadt erweitert (noe.ORF.at; 20.10.2017). Nun will Stadtchef Schneeberger eine weitere Erweiterung.
Bahnhof ist der kriminelle Hotspot
Krimineller Hotspot in Wiener Neustadt ist und bleibt der Bahnhof. 700 Betretungsverbote wurden allein hier seit Inkrafttreten der Schutzzone ausgesprochen, 150 Verwaltungsdelikte wurden zur Anzeige gebracht. Schneeberger bezeichnet die aktuellen Zahlen als „alarmierend“ und sagt: „Eine Verlängerung der Schutzzonen ist nicht nur eine Absicht, sondern eine Notwendigkeit.“
Neben dem Bahnhof gibt es in Wiener Neustadt etwa auch in den Bereichen Bräunlichgasse, Kammanngasse und Maximiliangasse und am Maria-Theresien-Ring Schutzzonen. Nun soll der Zonenplan laut Schneeberger etwa um den Esperantopark erweitert werden. „Es ist einfach eine Verlagerung spürbar und sichtbar.“ Neben Wiener Neustadt gibt es in Niederösterreich auch in St. Pölten, Mödling, Traiskirchen und Bruck an der Leitha Schutzzonen.
Links:
- Schutzzone für Bruck an der Leitha (noe.ORF.at; 28.3.2018)
- Wr. Neustadt: Sozialarbeit in den Schutzzonen (noe.ORF.at; 4.2.2018)
- Wiener Neustadt