Autofahrer verlieren immer mehr Gegenstände
Wahrscheinlich hat fast jeder Verkehrsteilnehmer schon einmal bei der Fahrt einen Gegenstand auf der Fahrbahn liegen gesehen und musste diesem ausweichen. Gefährlich werden diese Situationen laut ASFINAG dann, „wenn es zu überhasteten oder spontanen Reaktionen kommt: das Lenkrad wird verrissen oder der Fahrer wechselt die Fahrspur schlagartig“. Der Verlust von Ladegut kann daher gerade auf Autobahnen und Schnellstraßen aufgrund der höheren Geschwindigkeiten sehr gefährlich werden, warnte die ASFINAG in einer Aussendung.
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Die Zahlen zeigen, dass die Warnung nicht unberechtigt ist. 2017 erhöhten sich laut Statistik die Meldungen über Gegenstände auf Niederösterreichs Autobahnen und Schnellstraßen stark. 399 Meldungen wurden vergangenes Jahr registriert, 2016 waren es noch 253 Meldungen. Österreichweit verdoppelten sich die Fälle fast, 3.200 Meldungen gab es im gesamten Land im vergangenen Jahr. „Die mangelnde Sicherung von Ladegut auf Dachträgern oder Anhängern kann zu verheerenden Unfallfolgen führen“, sagte ASFINAG-Geschäftsführer Josef Fiala.
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Schneller Abtransport der Gegenstände
Die Meldungen über Gegenstände auf der Fahrbahn kommen entweder direkt von Verkehrsteilnehmern, von den Verkehrsredaktionen der Radiostationen oder vom ASFINAG-Streckendienst. Für die 43 Autobahnmeistereien heißt es in solchen Fällen rasch handeln, um Unfälle durch eine Absicherung des jeweiligen Autobahnbereichs und den raschen Abtransport der verlorenen Gegenstände zu verhindern.
„Jeder Verkehrsteilnehmende ist gesetzlich dazu verpflichtet, für eine geordnete Sicherung von Ladegut zu sorgen. Die Zahlen zeigen jedoch, dass sich bei weitem nicht jeder daran hält“, sagte Fiala. Die Mitarbeiter der ASFINAG werden im Übrigen regelmäßig auf die korrekte Sicherung von Gütern und Ladungen geschult.