Leiner-Mitarbeiter bekommen Ausstiegsangebot

In der Zentrale des Möbelhändlers Leiner in St. Pölten wird jetzt der Sozialplan Schritt für Schritt umgesetzt. Zahlreiche Mitarbeiter bekommen im Laufe der Woche ein Angebot zur einvernehmlichen Auflösung ihres Dienstverhältnisses.

Bis zum 25. September können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entscheiden, ob sie das Angebot annehmen. Da die Abteilungen in der Verwaltung neu organisiert werden, wird geprüft, in welchen Bereichen Personal eingespart werden kann.

Leiner-Betriebsratsvorsitzender Karl Vogl spricht von einem sehr fairen Angebot. Dieses sei so im Sozialplan verhandelt worden: „Es werden das Dienstalter, das Lebensalter und die Anzahl der Kinder berücksichtigt. Ausschlaggebend ist auch, ob jemand Alleinverdiener oder Alleinerzieher ist oder ob jemand knapp vor der Pension steht.“

Lehrlinge sind ausgenommen

Je nach Lebenslage bekommen die betroffenen Mitarbeiter dann zusätzlich einen nach den genannten Kriterien errechneten Geldbetrag ausbezahlt. Lehrlinge sind laut Vogl grundsätzlich von einem Angebot einer einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses ausgenommen.

Die Geschäftsführung und die Betriebsräte der Möbelketten Kika und Leiner einigten sich am 7. September auf einen Sozialplan für die mehr als 1.100 Mitarbeiter, die ihre Jobs verlieren könnten. Dieser umfasst unter anderem die Unterstützung und Organisation von eigenen Job-Coachings und Bewerbungshilfen - mehr dazu in Kika/Leiner: Einigung auf Sozialplan (noe.ORF.at; 7.9.2018).

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