Oktoberfeste sind auch in NÖ ein Kassenschlager

Am Samstag punkt 12.00 Uhr ist es wieder soweit: In München beginnt das größte Volksfest der Welt. Das Oktoberfest wurde in den vergangenen Jahren in die ganze Welt exportiert und auch in Niederösterreich wird im großen Stil gefeiert.

Was 1810 als Hochzeitsfeier begann, entwickelte sich im Verlauf der Jahre zu einem Event der Superlative: Vergangenes Jahr wurden alleine in München fast acht Millionen Maß ausgeschenkt - trotz Preisen jenseits der zehn Euro. Der Gesamt-Wirtschaftswert des Oktoberfestes beträgt laut eigenen Angaben mittlerweile mehr als eine Milliarde Euro. Kein Wunder also, dass man in vielen Teilen der Welt versucht Oktoberfeste zu etablieren.

Oktoberfest München

APA/dpa/Tobias Hase

Große Stars in Brunn und Traisen

Nicht anders passiert es in Niederösterreich: Eines der größten Oktoberfeste des Landes wird in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) veranstaltet. Schon seit 7. September heizen Top-Stars wie Nena die Stimmung auf der „Brunner Wiesn“ ein. Im 13. Jahr holt man in Traisen (Bezirk Lilienfeld) Marc Pircher, die Jungen Zillertaler und Ross Anthony ins Mostviertel.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Niederösterreich“, 20.9.2018

Anfang Oktober startet das Oktoberfest in Leopoldsdorf bei Litschau (Bezirk Gmünd)im Norden Niederösterreichs: 15.000 Gäste werden erwartet, die mit einem eigenen Oktoberfest-Bier versorgt werden. Wer allerdings echtes Münchner Oktoberfest-Bier trinken will, der ist im Kremser Hofbräu am Steinertor richtig: Hier wird das Oktoberfest-Bier vom Münchner Hofbräuhaus ausgeschenkt.

Oktoberfest München

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Nur ein Wochenende wird Ende September in Zöbern (Bezirk Neunkirchen) und Mitte Oktober in Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) gefeiert. Auch hier sollen Getränke und Live-Musik für beste Unterhaltung sorgen.

Warum wird im September gefeiert?

Das Oktoberfest geht auf die Hochzeitsfeier des bayerischen Kronprinzen Ludwig mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen zurück, die im Oktober 1810 auf der nach der Braut benannten Theresienwiese stattfand. Dass die Feierlichkeiten später auf September vorverlegt wurden, hat einen recht einfachen Grund: Das Münchner „Sauwetter“. Im September ist das Wetter schlicht und einfach noch besser.