„Dreh und Trink“: Ein Kultgetränk wird 45
Mit der Idee, Plastikflaschen in nur einem Vorgang aufzublasen, zu befüllen und zu verschließen, hat Kurt Hofer sen. eine völlig neue Methode erfunden, Getränke abzufüllen. Die Abfüllweise wurde aus der Medizintechnik abgeleitet. Die genaue Methode wird allerdings wie ein Geheimnis gehütet. „Keinem anderen Getränkehersteller auf der Welt ist es bisher gelungen, diese Technik zu kopieren“, sagt Kurt Hofer, der das Familienunternehmen in zweiter Generation übernommen hat.
ORF
400.000 Flaschen pro Tag
Das Getränk besteht zu 85 Prozent aus Wasser, das aus einer firmeneigenen Quelle vom angrenzenden Schneeberg gewonnen wird. „Der Rest wird in der sogenannten Saftküche der Fabrik erzeugt“, erklärt Firmeninhaber Kurt Hofer. „Die Geschmacksrichtungen reichen von Kirsche über Apfel bis Cola. Immer wieder gibt es aber auch Sondereditionen“, so Hofer. Knapp 100 Kalorien beinhaltet laut Unternehmensangaben im Durchschnitt eine 200-Mililiter-Flasche.
ORF
Knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit bei der Klosterquell Hofer Vertriebs GmbH, die „Dreh und Trink“ herstellt, in Gutenstein beschäftigt. Bis zu 400.000 Flaschen werden dort pro Tag erzeugt. Ein Großteil der Produktion - rund 80 Prozent - wird exportiert. Zu den wichtigsten Märkten zählen neben europäischen Nachbarländern weiter entfernte Staaten. So werden etwa Saudi Arabien, China oder Australien mit „Dreh und Trink“ beliefert.