Höllental geht ins Rennen um schönsten Platz

Zum fünften Mal sucht der ORF am 26. Oktober in der Show „9 Plätze – 9 Schätze“ Österreichs schönsten Platz. Niederösterreich wird in diesem Jahr durch das Höllental (Bezirk Neunkirchen) vertreten, es wurde zum Landessieger gekürt.

Zur Auswahl standen auch in diesem Jahr drei malerische Plätze: die Burgruine Aggstein, das Höllental und die Stopfenreuther Au. Nun steht der niederösterreichische Landesfinalist fest. Beim Telefon- und SMS-Voting entschied sich das Publikum für das Höllental, das zwischen Reichenau an der Rax und Schwarzau im Gebirge im Bezirk Neunkirchen liegt. Bei der Show am 26. Oktober um 20.15 Uhr in ORF2 wird Niederösterreich von „Niederösterreich heute“-Moderatorin Claudia Schubert und in der Jury durch Toni Pfeffer vertreten.

Anton Pfeffer, Goran Zvijerac, Luis und Paul Pfeffer

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Toni Pfeffer wird in der Jury bei „9 Plätze - 9 Schätze“ sitzen

Im Rahmen einer Pressekonferenz gaben ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Landesdirektor Markus Klement als amtierender „9 Plätze – 9 Schätze“-Sieger (Körbersee in Vorarlberg) sowie die Show-Moderatoren Armin Assinger und Barbara Karlich die neun Landesfinalisten für das Jahr 2018 bekannt. "2014 als mutige Programminnovation ins Leben gerufen, ist ‚9 Plätze – 9 Schätze‘ heute ein bisschen so etwas wie ein Song Contest der Schönheiten unseres Landes. Da wird um jede Stimme gekämpft, da wird mitgefiebert, da ist die Freude riesig, wenn das eigene Bundesland den Sieg davonträgt. Gleichzeitig zeigen die Show und der gesamte ‚Bundesländerabend‘, dass nur der ORF mit seinen regionalen Schwerpunkten so nahe an den Menschen in Österreich dran ist“, erklärte Wrabetz.

18.09.18 9P9S Voting Höllental

Wiener Alpen/Bene Croy

Das Höllental beeindruckt mit einer malerischen Landschaft

Im Vorjahr erreichte Niederösterreich mit der Ysperklamm den dritten Platz. ORF-Niederösterreich-Landesdirektor Norbert Gollinger zeigt sich auch für dieses Jahr zuversichtlich: „Mit dem Höllental ist Niederösterreich heuer mit einer schönen, beeindruckenden und markanten Landschaft bei ‚9 Plätze - 9 Schätze‘ vertreten. Dieses Tal zwischen Schneeberg und Rax, den beiden höchsten Bergen des Landes, vermittelt ein besonderes Naturerlebnis“, sagte er und ergänzte: „Mit dem Höllental präsentieren wir einen Platz, der beim Publikum in ganz Österreich einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Und so mancher wird auch beschließen, dieses Tal zu besuchen.“

Das Höllental als Paradies für Wanderer

Geprägt wurde der wildromantische Landstrich im Höllental durch die Schwarza, die die beiden mächtigen Berge Schneeberg und Rax voneinander trennt und mit kristallklarem Wasser durchfließt. Hunderte Meter Felsabbrüche und Wände bieten ein Paradies zum Klettern, Bergsteigen, Wandern und Paddeln. Warum das Höllental seinen Namen trägt, ist nicht restlos geklärt. Bevor Holzfäller das Tal zugänglich machten und später auch Straßen gebaut wurden, war das Tal wild und unwegsam. Vermutlich geht der Name Höllental auf diesen Umstand zurück. Als Hölle würde man das Tal heute wohl nicht bezeichnen, eher als landschaftlich höchst reizvoll.

Das Höllental im Bezirk Neunkirchen

„Niederösterreich heute“-Moderatorin besucht die malerische Landschaft des Höllentals und zeigt seine Besonderheiten.

Heute ist das Höllental Ausgangspunkt für viele Wanderrouten, an heißen Sommertagen bietet die Schwarza eine angenehme Abkühlung. Seit dem 19. Jahrhundert werden große Teile Wiens mit Wasser aus dem Höllental versorgt. Täglich werden 220 Millionen Liter Wasser aus dem Rax-/Schneeberggebiet nach Wien transportiert - mehr dazu in Ein Paradies für Wanderer: Das Höllental (noe.ORF.at; 18.9.2018).

Neun Landesfinalisten stehen fest

Nach der Vorauswahl stehen auch in den anderen Bundesländern die Landessieger fest. Für das Burgendland geht das Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf am Nationalfeiertag ins Rennen um den schönsten Platz Österreichs. Die Gamskogelhütte ist der Kärntner Landessieger, der Schiederweiher startet für Oberösterreich. Salzburg will mit Maria Kirchental gewinnen, die Steiermark mit Schüsserlbrunn. In Tirol gewannen der Hintersteiner See und die Walleralm das Voting, in Vorarlberg ging das Silbertal als Sieger hervor, und Am Himmel wird Wien in der Show am 26. Oktober vertreten - mehr dazu in Die „9 Plätze - 9 Schätze“-Landessieger (oesterreich.ORF.at; 25.9.2018).

Zwei weitere Sendungen

Anschließend an „9 Plätze – 9 Schätze“ geht der Bundesländerabend mit „Heimat großer Töchter und Söhne“ (Freitag, 26. Oktober, 22.40 Uhr, ORF2) weiter. Dabei werden neun Österreicherinnen und Österreicher vorgestellt, die Besonderes geleistet haben, ohne bundesweite Bekanntheit erlangt zu haben. Besondere TV-Porträts sollen das nun ändern. Aus Niederösterreich wird Johann Waldbauer porträtiert. Der Restaurator mit den „goldenen“ Händen ist bis in die USA bekannt, als selbst ernannter „Conservator“ setzt er sich für die Bewahrung und Wiederherstellung von Kunst- und Kulturgut ein.

Der Bundesländerabend wird am 28. Oktober noch „verlängert“ – um 17.05 Uhr steht in ORF2 die Sendung „9 Plätze – 9 Schätze – So schön ist Österreich“ auf dem Programm. Dabei werden alle 27 Orte und Plätze, die die Bundesländer insgesamt ins Rennen geschickt haben, noch einmal vorgestellt – damit ganz Österreich nicht nur die neun Landessieger kennenlernt, sondern eben alle Schätze 2018.

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