Vielseitig: Komponist Franz Thürauer feiert 65er

Der niederösterreichische Komponist und Kirchenmusiker Franz Thürauer feierte vor kurzem seinen 65. Geburtstag. Die Kompositionen des vielseitigen Künstlers wurden bei zahlreichen renommierten Festivals aufgeführt.

Franz Thürauer beherrscht die Instrumente Klavier, Orgel, Violine und Klarinette. Das Handwerk des Komponierens erlernte er ab 1972 an der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Francis Burt und Kurt Schwertsik. Das Kirchenmusikstudium absolvierte er bei Anton Heiller und Hans Gillesberger.

Komponist, Pädagoge und Musiker

Vor 40 Jahren, im Schuljahr 1978/79, fing er mit der Unterrichtstätigkeit an der Musikschule St. Pölten an. Ein Jahr später begann er auch am Stiftsgymnasium Melk zu unterrichten und wurde dort u.a. Lehrer des Akkordeonisten und späteren Festivalleiters Otto Lechner und des Kabarettisten Josef Hader. Vor einem Jahr ging Franz Thürauer als Musikpädagoge in Pension.

Franz Thürauer

Thürauer

Franz Thürauer

1984 wurde er vom Stift Melk zum „Regens Chori“ berufen und widmete sich dabei den Aufgaben als Organist, Chorleiter und Komponist. Er erhielt Kompositionsaufträge für die Melker Pfingstkonzerte, so entstand unter anderen das „Concertino Kolomani“. Weitere seiner Werke waren im Wiener Musikverein, bei den Bregenzer Festspielen, beim Donaufestival in Krems sowie in Japan und den USA zu hören. Er ist Mitglied der Interessensgemeinschaft Niederösterreichische Komponisten (INOK).

2015 wurde ihm der Würdigungspreis im Bereich Musik des Niederösterreichischen Kulturpreises zuerkannt, 1990 der Österreichische Förderungspreis für Musik. Ab 1991 war Thürauer auch an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien mit einem Lehrauftrag für Gehörbildung tätig. Franz Thürauer lebt mit seiner Familie in Bergern im Dunkelsteinerwald (Bezirk Krems), er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

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