Weniger Offiziere ausgemustert als Jahre davor
Die 23 Männer des Jahrganges „Reichsgraf von Abensperg und Traun“ haben ihre vier-jährige Ausbildung mit dem akademischen Titel „Bachelor of Arts in Military Leadership“ abgeschlossen und werden in das Bundesheer übernommen. Fünf davon stammen aus Niederösterreich. 43 Männer und eine Frau wurden zudem heute als Milizoffiziere feierlich ausgemustert.
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Dieser Jahrgang ist mit 67 Absolventen der personalschwächste seit langer Zeit. Der Grund dafür liegt in der Verschlankung des Bundesheeres in den letzten Jahren, erklärt Hannes Kerschbaumer, der Sprecher der Militärakademie Wiener Neustadt. Dies soll sich aber bereits im nächsten Jahr ändern. 2019 sollen 100 Studenten aufgenommen werden. Ausgewählt werden die Offiziersanwärter durch ein Assessment-Center. Es gibt nämlich jedes Jahr mehr Bewerber als Studienplätze in der Militärakademie.
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Militärparade mit tausenden Zuschauern
Am Tag der Leutnante haben die jungen Offiziere ihren Treueeid auf die Republik abgeleistet. Bei den zweitägigen Feierlichkeiten wurden den Absolventen der Militärakademie feierlich die Offizierssäbel überreicht. „Den neuen Offizieren wünsche ich alles Gute und viel Soldatenglück für die kommenden Aufgaben. Ich bin stolz, dass sie sich für den Dienst an unserer Heimat Österreich entschieden haben“, so Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ).
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Zu Ehren der jungen Offiziere wurde in Wiener Neustadt eine Militär-Parade abgehalten mit gepanzerten Fahrzeugen und verschiedenen Waffengattungen, die dabei präsentiert wurden. Unter dem Motto „Bundesheer zum Anfassen“ wurde eine Waffen- und Geräteschau für das Publikum veranstaltet. Mehrere tausend Besucher waren am Tag der Leutnante in Wiener Neustadt mit dabei.