DNA-Analyse bestätigt Wolfsrisse in Hadersfeld

Eine DNA-Analyse hat bestätigt, dass es sich bei den zwei toten Schafen und fünf toten Ziegen in Hadersfeld bei St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln) um Wolfsrisse handelt. Das gab das Amt der niederösterreichischen Landesregierung bekannt.

Vor etwa eineinhalb Wochen waren auf einer Weide in Hadersfeld, nur wenige hundert Meter von der Ortschaft entfernt, sieben Tiere gerissen worden. Die Veterinärmedizinische Universität Wien hatte damals DNA-Proben genommen - mehr dazu in Sieben tote Tiere in Hadersfeld: Wolfsriss möglich (noe.ORF.at; 21.9.2018). Diese ergaben laut Aussendung des Landes, dass es sich um einen Wolf aus der italienischen beziehungsweise Westalpen-Population handle.

Wolfsrisse Hadersfeld

ORF / Puchinger

Die DNA-Proben stimmen damit mit der DNA jenes Wolfes überein, der bereits im Juli in Mauerbach (Bezirk St. Pölten) ein Schaf auf einer Weide gerissen hatte - mehr dazu in Aufregung über Wolfsriss in Mauerbach nahe Wien (noe.ORF.at; 3.7.2018). Offen ist allerdings, ob es dasselbe Tier war oder ob es zwei verschiedene Wölfe aus derselben Region sind. „Weitere Genotypisierungen sollen zeigen, ob das Individuum bereits bekannt ist“, heißt es dazu von Seiten des Landes.

Wolf im Bezirk Gmünd „vergrämt“

Währenddessen wurde am Dienstag auch eine erste sogenannte Vergrämung eines Wolfes gemeldet. Im Bezirk Gmünd sei ein Wolf in der Nähe einer Pferdekoppel mit einem Gummigeschoß beschossen und damit verjagt worden, heißt es. Laut Forstwirtschaftsabteilung des Landes sei die Vergrämung erfolgreich gewesen.

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