Notruf NÖ übt „Blackout“-Szenario für Ernstfall

Großflächige Stromausfälle, Hochwasser, Unwetter oder technische Katastrophen: Beim Notruf Niederösterreich laufen im Ernstfall die Fäden zusammen. Am Dienstagabend wurden verschiedene Szenarien für den Ernstfall trainiert.

Notruf Niederösterreich gilt als Drehscheibe in Katastrophenfällen und Ausnahmesituationen. Es muss daher ein Sicherheitsnetz geben, das die Leitstellen gegen Stromausfälle oder den Zusammenbruch von Datenleitungen schützt. „In Ausnahmesituationen muss die Versorgung und Organisation von Hilfe bestmöglich funktionieren. Dafür gibt es bei Notruf NÖ ein umfassendes Sicherheitskonzept, welches auf alle möglichen Eventualitäten ausgelegt ist und von unseren Einsatzkräften gewissenhaft überprüft wird“, sagte Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP), Vorsitzender des Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds (NÖGUS).

Notruf Niederösterreich Test

Notruf Niederösterreich

Die Inbetriebnahme von Notstromaggregaten wurde ebenfalls trainiert

Hohe Anruflast und Blackout wurden trainiert

Die Szenarien für außerordentliche Situationen sind verschieden: Großflächige Stromausfälle, Hochwasser, Unwetter, technische Katastrophen und Großunfälle, Zusammenbruch von Datenleitungen und Infrastruktur. In diesen Fällen muss die Notrufleitstelle funktionieren und die Hilfeersuchen koordiniert an die Einsatzkräfte weiterleiten. Bei der Übung Dienstagabend wurde unter anderem eine hohe Anruflast simuliert, wie sie beispielsweise zu Silvester, bei Katastrophen oder Großschadensereignisse vorkommt. Dabei wurde simuliert, dass in solchen Fällen innerhalb von Minuten Mitarbeiter aktiviert werden können, die die Abwicklung von außen übernehmen können.

Auch das sogenannte Blackout, ein großflächiger Stromausfall, wurde geübt. Für so eine Ausnahmesituation wurden alle Betriebsstätten und die 140 Senderstandorte mit Notstromaggregaten ausgerüstet, hieß es. Die Installierung und die Inbetriebnahme dieser Aggregate wurde Dienstagabend ebenfalls trainiert. NÖGUS-Vorsitzender Martin Eichtinger und Christof Constantin Chwojka, Geschäftsführer von Notruf NÖ, bilanzierten ein erfolgreiches Training: „Niederösterreich ist bestens gerüstet. Das bewies die niederösterreichweite Übung.“

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