16.781 Nachtschwärmer bei „Langer Nacht“

Mehr als 16.700 Besucher haben am Samstagabend Niederösterreichs Museen besucht. Zwischen 18.00 Uhr und 1.00 Uhr konnten bei der ORF-„Langen Nacht der Museen“ die Kultur und Geschichte des Landes erkundet werden.

Das bestbesuchte Museum in Niederösterreich war das Museum „Nostalgiewelt Eggenburg“ (Bezirk Horn) mit mehr als 900 Besucherinnen und Besuchern. Oldtimer, ein Flower-Power-VW-Bus und jede Menge funktionsfähige Musikboxen begeisterten hier die Besucher. Fast 600 Nachtschwärmer waren im Eisenbahnmuseum Strasshof „Das Heizhaus“ (Bezirk Gänserndorf) und 550 in den Museen der Stadt Horn. In ganz Österreich besuchten 395.974 Interessierte die „Lange Nacht“. Meistbesuchtes Haus in Österreich war die Wiener Albertina mit 14.682 Besuchern - mehr dazu in Fast 400.000 Gäste bei Langer Nacht der Museen (oesterreich.ORF.at; 7.10.2018).

Insgesamt 700 Museen und Kulturinstitutionen in ganz Österreich und Teilen von Slowenien, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland hatten Samstagabend ihre Pforten bis 1.00 Uhr nachts geöffnet. In Niederösterreich nahmen heuer 120 Kulturhäuser an der „Langen Nacht“ teil. In gemütlicher Atmosphäre konnten die Besucher auch dieses Jahr wieder die verschiedensten Häuser und ihre Schwerpunkte erleben.

Das Programm war erneut vielfältig: Vom Museum für Bierkrüge in Hainfeld (Bezirk Lilienfeld) über Ausstellungen in der Kunsthalle Krems bis hin zum Computermuseum in Bad Pirawarth (Bezirk Gänserndorf) war für jeden Besucher etwas dabei. 43 Museen spezialisierten sich auf die Bedürfnisse der kleinen Nachtschwärmer. So fand beispielsweise im Stadtmuseum St. Pölten eine Taschenlampenführung statt, auf der Burg Plankenstein (Bezirk Melk) gab es Märchenführungen.

Lange Nacht der Museen

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Im „Haus der Natur“ in St. Pölten drehte sich alles rund um die Natur und Tiere

Startschuss fiel im Museum Niederösterreich

Der offizielle Startschuss fiel am Samstag im Museum Niederösterreich in St. Pölten. „Es ist nicht nur ein öffentlich-rechtlicher Auftrag, sondern auch ein Bedürfnis, hier etwas Besonderes zu schaffen“, sagte Radio Niederösterreich-Programmchef Karl Trahbüchler am Samstagabend. „Die Hoffnung ist natürlich auch, mit der ‚Langen Nacht‘ Menschen ins Museum zu bewegen, die sonst nicht so schnell gegangen wären.“

Die für Wirtschaft und Tourismus zuständige Landesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) ergänzte, dass Museen Orte der Begegnung sind: „Man sieht hier immer wieder, dass Generationen Museumsbesuche machen und planen, und es ist immer wieder schön, wenn Jung und Alt gemeinsam durch die verschiedensten Museen durchgehen.“

Lange Nacht der Museen

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Die „Nostalgiewelt Eggenburg“ war wie in den Jahren zuvor der Besuchermagnet

Seit dem Jahr 2000 gibt es die vom ORF initiierte „Lange Nacht der Museen“. Mit der 19. Ausgabe am Samstag nahmen in den vergangenen 19 Jahren rund 6,5 Mio. Menschen an der Veranstaltung teil, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeigte sich in einer Aussendung des ORF erfreut über diese „beeindruckende Summe“.

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