Geldbuße und Therapie für Hochstand-Sprenger

Der Prozess gegen den 28-jährigen Mann, der drei Hochstände im Bezirk Gänserndorf mit Rohrbomben in die Luft gesprengt hat, endete am Dienstag mit einer Diversion. Zudem muss er eine Geldbuße zahlen und eine Therapie machen.

Schon vor der Verhandlung am Landesgericht Korneuburg war der 28-Jährige aus dem Bezirk Gänserndorf umfassend geständig. Er beglich den Schaden, den er verursacht hatte, bereits vor Prozessbeginn. Auch am Dienstag zeigte sich der 28-Jährige geständig, drei Hochstände und ein Verkehrsschild mit selbst gebastelten Rohrbomben gesprengt zu haben - mehr dazu in Hochstände gesprengt: 28-Jähriger ausgeforscht (noe.ORF.at; 9.5.2018).

Hochstand Sprengung

Landespolizeidirektion

Die Hochstände wurden in Dürnkrut und in Jedenspeigen gesprengt

28-Jähriger muss 1.000 Euro bezahlen

Der Prozess endete am Dienstag mit einer Diversion. Laut Auskunft des Landesgerichts Korneuburg muss der 28-Jährige eine Geldbuße von 1.000 Euro verrichten. Er erklärte sich zudem freiwillig bereit, eine Psychotherapie zu machen.

Die Staatsanwaltschaft war einverstanden. Wegen schwerer Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Sprengmittelgesetz drohten dem 28-Jährigen bis zu zwei Jahre Haft - mehr dazu in Hochstand-Sprenger drohen zwei Jahre Haft (noe.ORF.at; 8.10.2018).