Zweite Schutzzone in St. Pölten beantragt

St. Pölten könnte bald eine zweite Schutzzone bekommen. Die erste befindet sich beim Hauptbahnhof. Eine weitere könnte beim Sparkassenpark eingerichtet werden. Der Park wird laut Polizei von Kleindealern für Drogengeschäfte genutzt.

Nachdem die Polizei vor wenigen Tagen einen jugendlichen Drogendealer im Sparkassenpark in Sankt Pölten festnahm, ist die Diskussion um eine weitere Schutzzone neuerlich entbrannt. In Absprache mit dem St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) soll jetzt entschieden werden, ob St. Pölten eine zweite Schutzzone bekommt.

Laut Polizei besseres Einschreiten möglich

In einer Schutzzone könne die Polizei besser einschreiten, um bestimmte Personen dauerhaft von einem Platz fernzuhalten, sagt Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler. Die Schutzzone biete zudem mehr rechtliche Möglichkeiten. Bäuchler betont, dass der Sparkassenpark grundsätzlich sicher sei. Die Negativ-Berichterstattung der Medien in der letzten Zeit rücke den Sparkassenpark zu sehr in ein schlechtes Licht, betont Bäuchler.

In Niederösterreich bestehen derzeit Schutzzonen in drei Städten: Bruck an der Leitha, Wiener Neustadt und eben Sankt Pölten. Die mögliche zweite Schutzzone beim Sparkassenpark liegt in der Nähe des Bahnhofareals, das als erste Schutzzone St. Pöltens ausgewiesen ist.

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