Neuer kika/Leiner-Chef will schwarze Zahlen

Die neue kika/Leiner-Geschäftsführung ist am Dienstag in der Konzernzentrale in St. Pölten vorgestellt worden. Der Vorstandsvorsitzende Reinhold Gütebier will die Möbelhäuser wieder in die schwarzen Zahlen bringen.

Bereits Ende September wurde die neue kika/Leiner-Geschäftsführung präsentiert - mehr dazu in Kika/Leiner mit neuer Geschäftsführung (noe.ORF.at; 20.9.2018). Mit dem norddeutschen Reinhold Gütebier installierte die Signa-Gruppe, die kika/Leiner im Juni übernommen hat, einen Branchenprofi als Vorstandsvorsitzenden. Darius Kauthe ist der für Finanzen zuständige Geschäftsführer, und Oliver Müthe ist Geschäftsführer für den Einkauf.

Optimistischer Blick in die Zukunft

Zum Antrittsbesuch in St. Pölten kamen 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale und des kika-Möbelhauses. Die beiden Marken kika und Leiner sollen völlig neu auf dem Markt positioniert werden, sagte der Vorstandsvorsitzende Gütebier, der sich optimistisch gab: „Wir werden in absehbarer Zeit hier wieder hoffen, Mitarbeiter einstellen zu können.“ Zeitlich nannte Gütebier diesbezüglich einen Horizont von zwei bis drei Jahren.

Der Prozess der Personalreduktion ist laut der neuen kika/Leiner-Geschäftsführung abgeschlossen. Nach der Übernahme von kika und Leiner durch die Signa-Gruppe haben österreichweit an die 800 Personen ihren Job verloren, in Niederösterreich etwa 500. Die Leiner-Standorte in Innsbruck und in Wiener Neustadt sowie die kika-Filialen in Vösendorf und in Spittal an der Drau werden per Jahresende geschlossen.

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