Hochwasserschutz entlang der Pottendorfer Linie

Entlang der Pottendorfer Linie wird derzeit am zweigleisigen Ausbau gearbeitet, in Achau (Bezirk Mödling) ist zudem ein Hochwasserschutz errichtet worden. Er ist auch ein Ausgleich für die Eingriffe durch den Ausbau der Bahnstrecke.

Der Hochwasserschutz wurde dort errichtet, wo sich die Aspangbahn mit der Pottendorfer Linie überschneidet. In der Gemeinde fließen die Triesting, die Schwechat, der Mödlingbach und der Krottenbach zusammen und treten immer wieder über die Ufer. Zwei große und ein kleineres Rückhaltebecken sollen deshalb künftig für einen besseren Schutz, etwa im Falle eines 100-jährliches Hochwassers, sorgen, heißt es in einer Aussendung der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).

Einige Flächen in den Becken sind ökologische Ausgleichsflächen. Anrainer sollen das Gebiet in Zukunft zur Erholung nutzen können, auch Schilf- und Stelzvögel, mehrere Fischarten und Greifvögel fühlten sich dort bereits wohl, hieß es seitens der ÖBB. Kiebitze, Bachstelzen, Fisch- und Silberreiher, Bussarde, Wanderfalken, Rotbauchunken, Wechsel- und Knoblauchkröten, Bitterlinge und Wasserförsche siedelten sich im Bereich des Hochwasserschutzes bereits an.

1,5 Millionen Euro für Hochwasserschutz

Die ÖBB übernahmen die Errichtung des Hochwasserschutzes. Die Kosten von etwa 1,5 Millionen Euro trägt die Gemeinde Achau mit Förderungen von Land und Bund. Der Hochwasserschutz entstand im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus der Pottendorfer Linie. Bis 2023 soll die Strecke zwischen Wien-Meidling und Wiener Neustadt durchgängig zweigleisig befahrbar sein.

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