Frau nach Messerstichen in Lebensgefahr

Eine 49-Jährige aus dem Bezirk Krems ist Montagfrüh durch Messerstiche im Halsbereich lebensgefährlich verletzt worden. Tatverdächtig ist ihr 50-jähriger Ehemann, der von der Polizei vor dem Haus angetroffen wurde.

In der Nacht auf Montag soll der Mann laut Polizei seine Frau mit einem Messer attackiert und ihr mehrere Stichverletzungen im Halsbereich zugefügt haben. Anschließend soll er von ihr abgelassen und selbst den Notruf verständigt haben, teilte die Exekutive mit. Das Motiv ist laut Polizei noch unklar.

Als die Beamten bei dem Haus des Ehepaars eintrafen, fanden sie den Mann im Garten vor. Laut Polizei hatte er Blutspuren an den Händen. Er wurde festgenommen und steht nach den derzeitigen Ermittlungen der Polizei unter Tatverdacht. Die Frau wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen.

49-Jährige musste notoperiert werden

Dort wurde sie laut Polizeiangaben notoperiert. Sie befinde sich nach wie vor in Lebensgefahr und könne voraussichtlich erst in ein paar Tagen vernommen werden, teilte die Landespolizeidirektion mit. Der tatverdächtige Ehemann wurde bereits am Montagvormittag einvernommen, sagte Polizeisprecher Heinz Holub. Details gab die Polizei allerdings noch nicht bekannt. Das Landeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen. Die Staatsanwaltschaft Krems ermittle gegen ihn wegen versuchten Mordes, bestätigte Sprecher Franz Hütter.