Regionale Lebensmittel auf den Gasthaustisch

Beim „Feinkostladen“ in Texingtal (Bezirk Melk) trafen Bauern auf Gastwirte, um ihre saisonalen Produkte auf die Tische der lokalen Gastwirtschaften zu bringen. Die Palette reicht von Fleisch über Fisch bis zum Fruchtsaft.

In der Gemeinde Texing im Bezirk Melk drehte sich beim ersten „Feinkostladen“ alles um Vernetzung und den Aufbau von Geschäftsbeziehungen zwischen Landwirtschaft und Gastronomie. Dabei wurden Produkte aus allen vier Landesvierteln ausgestellt und verkostet und Gespräche über die Qualität heimischer Produkte, die Bedeutung von Regionalität und die damit verbundenen Preise geführt.

Etwa 120 Gastwirte und 80 Bauern nahmen an der Veranstaltung der Niederösterreichischen Wirtshauskultur und „So schmeckt Niederösterreich“ teil. Landwirtin Beatrix Bitter aus Schönbühel (Bezirk Melk) war etwa mit Wachauer Rindfleisch vertreten, um Abnehmer auf sich aufmerksam zu machen: „Vielen ist oft überhaupt nicht bekannt, welche Produzenten von hochwertigen Produkten im eigenen Umkreis zu finden sind.“

Gäste schätzen Regionalität

Laut den Ergebnissen der Motivanalyse der Agrarmarkt Austria (AMA) ist der Wunsch nach regionalen Lebensmitteln hoch und nimmt weiter zu. An Produkten aus der Umgebung schätzen Kundinnen und Kunden die kurzen Transportwege und eine hohe Frische.

Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) betonte, dass Regionalität „zunehmend mehr zum Lebensgefühl wird“. Einig waren sich Teilnehmenden darin, dass am Ende nicht nur die heimische Landwirtschaft und Gastwirtschaft profitieren, sondern auch die Gäste. Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) sah in der verstärkten Kooperation von Land- und Gastwirtschaft „spannende Absatzmöglichkeiten für die hoch qualitativen Lebensmittel“.

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