Südbahnstrecke nach Sturm wieder frei

Wegen eines Zugunfalls war die Südbahnstrecke über den Semmering seit Montagabend gesperrt. Am frühen Dienstagnachmittag wurde die Strecke wieder geöffnet. 1.000 Haushalte im Alpenvorland bleiben indes ohne Strom.

Die Stromausfälle konzentrieren sich auf das Alpenvorland, etwa im Raum Lilienfeld und Hainfeld. Am schlimmsten betroffen ist laut EVN die Region Traisen. Die Techniker müssen dort warten, bis die Feuerwehren die Zufahrtstraßen zu den betroffenen Haushalten freigemacht haben. Über Nacht waren kurzfristig sogar etwa 3.000 Haushalte von Stromausfällen betroffen. Umgestürzte Bäume hatten 30 Transformator-Stationen lahmgelegt. Die Techniker arbeiten aber daran, die Schäden schnellstmöglich zu behoben, hieß es bei der EVN.

Die Südbahnstrecke konnte unterdessen gegen Mittag eingleisig, am frühen Nachmittag laut einem ÖBB-Sprecher wieder komplett zweigleisig geöffnet werden. Alle Züge nehmen damit laut ÖBB wieder ihren normalen Betrieb auf. Weil die Strecke der Semmeringbahn derzeit saniert wird, bleibt der Schienenersatzverkehr für den Nahverkehr - zwischen Payerbach-Reichenau und Semmering bzw. Mürzzuschlag - auf jeden Fall erhalten.

Zug kollidierte mit umgestürztem Baum

Seit den frühen Morgenstunden waren bei den ÖBB etwa 30 Mitarbeiter beschäftigt, die Schäden zu beheben. Denn die Südbahnstrecke über den Semmering war seit Montagabend komplett gesperrt. Ein Railjet war mit einem umgestürzten Baum kollidiert - mehr dazu in Strecke über Semmering nach Sturm gesperrt (noe.ORF.at; 29.10.2018).

Passagiere seien dabei laut ÖBB zwar nicht verletzt worden, allerdings wurde die Oberleitung beschädigt. Kurzfristig war in der Nacht auf die Pottendorfer Linie zwischen Wr. Neustadt und Obereggendorf wegen Unwetterschäden gesperrt.

Links: