Skelett in „Mord-Haus“ gefunden

In jenem Haus in Himberg (Bezirk Bruck a. d. Leitha), in dem sich vor drei Jahren ein Mord ereignet hat, ist bei Abrissarbeiten am Montag ein Skelett gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion angeordnet.

Am Montagabend wurde in einem Abbruchhaus, das gerade komplett ausgeräumt wird, ein grausiger Fund gemacht. Ein menschliches Skelett wurde entdeckt. Arbeiter machten laut Walter Schwarzenecker von der Landespolizeidirektion diese Entdeckung. Es handelt sich Schwarzenecker zufolge um eine komplett skelettierte Leiche.

Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes war am Montagabend noch vor Ort und sicherte die ersten Spuren. Nicht zum ersten Mal, denn vor drei Jahren ereignete sich genau in diesem Haus ein Mord. Ein 52-jähriger Mann tötete damals seine 46-jährige Lebensgefährtin bei einem Streit - mehr dazu in 52-Jähriger erstach Lebensgefährtin (noe.ORF.at; 7.11.2015). Die beiden lebten damals illegal in dem leer stehenden Haus.

Laut ersten Ermittlungsergebnissen gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem Skelett und dem Mord vor drei Jahren. „Diese Skelettteile dürften zumindest zehn bis 30 Jahre alt sein. Das hat man aufgrund des Skelettzustands festgestellt, denn es war sehr vermodert“, so Schwarzenecker. Viele Fragen sind nach wie vor offen. „Die näheren Umstände, wie die Skelettteile dorthin gekommen sind, ob es ein natürlicher Tod war oder andere Umstände vorliegen, sind jetzt noch unklar.“ Ebenso unklar ist, ob sich das Skelett schon vor drei Jahren am Tatort befunden hat.