St. Pölten: Sparkassenpark wird Schutzzone

Um Mitternacht tritt in St. Pölten neben dem Bahnhof eine zweite Schutzzone in Kraft. Der Sparkassenpark wird vor allem zum Schutz von Kindern und Jugendlichen verstärkt überwacht. Drogen und Diebstähle sorgen dort für Probleme.

Die Schutzzone Sparkassenpark tritt am 1. November in Kraft. Bis 21. Dezember wird sie getestet, danach soll laut Landespolizeidirektion Niederösterreich entschieden werden, ob die Schutzzone aufrecht bleibt. Voraussichtlich wird sie dann ab Jänner, wenn die Schule wieder beginnt, fortgeführt.

Der Bahnhof in St. Pölten ist bereits eine Schutzzone, und das funktioniert laut Polizeisprecher Walter Schwarzenecker gut. Jedoch habe sich „die Problematik in den Sparkassenpark verlagert“. Daher kommt nun die zweite Schutzzone. Im Sparkassenpark gibt es laut Polizei nämlich immer wieder Probleme mit Drogenmissbrauch und Diebstählen.

Schutzzone St. Pölten Sparkassenpark Erweiterung

LPD NÖ

Die Schutzzone ist hier rot eingezeichnet

Es wird ab Donnerstag eine verstärkte und intensive Bestreifung der Schutzzone durch Bedienstete des Stadtpolizeikommandos St. Pölten erfolgen. Zudem dürfen die Beamten nun unter bestimmten vorliegenden Tatsachen einem Menschen das Betreten der Schutzzone verbieten und ihn wegweisen. Wer die Schutzzone trotz Betretungsverbots betritt, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 500 Euro oder bei Uneinbringlichkeit mit einer Freiheitsstrafe von zwei Wochen rechnen. Neben St. Pölten gibt es auch in Wr. Neustadt und in Bruck an der Leitha Schutzzonen.

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