Skelettfund in Himberg vermutlich eine Frau
Die Ermittler gehen deshalb davon aus, dass es sich um eine Frau handeln könnte, bestätigte der Chef des Landeskriminalamtes, Omar Haijawi-Pirchner, einen Bericht des „Kurier“. In dem Haus ist es 2015 bereits zu einer Bluttat gekommen. Bei den damaligen Ermittlungen wurde das Skelett, das in einem kleinen Raum gelegen ist, aber nicht entdeckt. Das Gebäude ist bis an die Decke zugemüllt.
Mörder bereits zu lebenslanger Haft verurteilt
Ob der Ungar, der 2015 seine Lebensgefährtin aus Eifersucht erstochen hat, auch für den Tod der nun entdeckten Frau verantwortlich ist, ist unklar. Denn ohne Obduktion ist der Zeitpunkt des Todes und die Todesursache Spekulation, meinte Haijawi-Pirchner. Der Mann wurde 2016 am Landesgericht Korneuburg wegen Mordes schuldig gesprochen und zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Das unterstandslose ungarische Paar hatte in dem Abbruchhaus ohne Gas und Strom in Himberg gelebt. Die lebenslange Haft erhielt der Mann aufgrund seiner einschlägigen Vorstrafe. Er hatte bereits 1997 seine damalige Freundin auf dieselbe Art und Weise getötet.
Links:
- Skelett in „Mord-Haus“ gefunden (noe.ORF.at; 30.10.2018)
- „Kurier“-Artikel