Sportland NÖ ist Hauptsponsor im Frauenfußball

Der österreichische Fußball-Cup der Frauen hat seit Montag einen eigenen Bewerbssponsor. Das Sportland Niederösterreich ist neuer Namensgeber. Dadurch erhoffen sich alle Beteiligten weitere Impulse für den Frauenfußball.

Nicht zuletzt auf Grund der Erfolge des SV Neulengbach und in der jüngeren Vergangenheit auch des SKN St. Pölten bezeichnet ÖFB-Präsident Leo Windtner Niederösterreich als „Wiege des österreichischen Frauenfußballs“. Deshalb heißt der Cup ab sofort „Sportland-Niederösterreich-Frauen-Cup“. Das gab Windtner am Montag in der NV Arena gemeinsam mit Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) bekannt.

Sport-Landesrätin Petra Bohuslav und ÖFB-Präsident Leo Windtner

GEPA / Walter Luger

Sport-Landesrätin Petra Bohuslav und ÖFB-Präsident Leo Windtner besiegelten in St. Pölten die Partnerschaft für den ÖFB-Frauenfußball-Cup

„Der Frauenfußball hat bei uns in Niederösterreich einen sehr großen Stellenwert und es gibt auch beeindruckende Fakten. Die vergangenen 16 Meistertitel im Frauenfußball wurden von Teams aus Niederösterreich geholt. Mit dem nationalen Zentrum für Frauenfußball in St. Pölten trägt unser Bundesland seit mittlerweile sieben Jahren einen großen Teil zur Ausbildung der Talente bei“, sagte Bohuslav. ÖFB-Präsident Windtner sieht im Land Niederösterreich einen „sehr guten Partner". „Damit geben wir dem Bewerb jene Anerkennung, die er verdient“, so Windtner.

Niederösterreich als fixer Final-Standort

Im Zuge der Partnerschaft wurde auch festgelegt, dass das Finale immer in Niederösterreich ausgetragen wird. Der Schauplatz wird demnächst festgelegt. Das Land übernimmt auch sämtliche Anreise- und Nächtigungskosten für die beiden Finalisten. Titelverteidiger ist heuer der SKN St. Pölten, der sich in der vergangenen Saison in Horn nach einem Finalsieg gegen den Lokalrivalen Neulengbach den Titel sicherte. SKN-Kapitänin Jasmin Eder sieht die Kooperation ebenfalls positiv: „Es ist eine unglaubliche Aufwertung für uns und ein Meilenstein für den heimischen Frauenfußball. Das zeigt die positive Entwicklung unserer Sportart und dass unsere Leistungen auch geschätzt werden.“