Neustart für Rallye-Klassiker im Waldviertel

Unter dem neuen Titel „Rallye W4“ und unter neuer Führung wird der Motorsport-Klassiker „Waldviertel-Rallye“ fortgesetzt. Am Freitag und Samstag wird im Raum Horn und Gföhl (Bezirk Krems) in zehn Sonderprüfungen um den Sieg gefahren.

Die „Rallye W4“ zählt zwar heuer nicht zur österreichischen Staatsmeisterschaft, das Teilnehmerfeld ist aber dennoch erstklassig. Ein initiatives Team rund um den aktiven Rallyefahrer und nunmehrigen Organisator Christian Schuberth-Mrlik hat es sich zum Ziel gesetzt, die Tradition im Rallyesport in dieser Region auch nach dem Rückzug des langjährigen Organisators Helmut Schöpf weiter aufrecht zu erhalten.

Auto Christian Schuberth-Mrlik

Harald Illmer

Veranstalter Schuberth-Mrlik nimmt mit seinem Skoda Fabia R5 teil

Wenn die Premiere gelingt, sollte die Veranstaltung bereits im nächsten Jahr in den Kalender der Staatsmeisterschaft aufgenommen werden. Dementsprechend hart wird im Vorfeld in den einzelnen Organisationsbereichen der „Rallye W4“ gearbeitet um den dafür notwendigen Ansprüchen gerecht zu werden. „Für mich war es ganz wichtig, dass diese Rallye nicht stirbt. Wir fahren 120 Kilometer an den beiden Tagen und wollen die Charakteristik des Waldviertels in all seinen Facetten zeigen“, freut sich Schuberth-Mrlik auf seine Premiere als Veranstalter.

Schuberth-Mrlik

Rallye W4

Organisator Schuberth-Mrlik

Großteil wird auf Schotter gefahren

Auf die Motorsport-Fans wartet ab Freitag ein anspruchsvolles Programm. Fast 80 Prozent der Strecke werden auf Schotter gefahren. Austragungsorte sind Horn, Altenburg (Bezirk Horn), Maissau (Bezirk Hollabrunn), Fuglau (Bezirk Horn), Langenlois und St. Leonhard am Hornerwald (beide Bezirk Krems). Fünf der insgesamt zehn Sonderprüfungen werden zwei Mal befahren.

Für Schuberth-Mrlik ist die Premiere als aktiver Teilnehmer und gleichzeitiger Organisator eine besondere Herausforderung: „Aus der Sicht des Fahrers hilft es natürlich, dass ich meine Eindrücke von vielen Rennen in die Organisation einfließen lassen kann. Sobald ich im Auto sitze, gilt meine ganze Konzentration natürlich dem Fahren und da gebe ich die Organisation in die Hände meiner Partner.“

52 Fahrer aus sechs Nationen gehen an den Start

Aus sportlicher Sicht will sich der Gastgeber in seinem Skoda Fabia R5 bei „seiner Rallye“ als wenig großzügig erweisen und natürlich gewinnen. Sein größter Konkurrent ist Topfavorit Hermann Neubauer, der mit seinem Ford Fiesta R5 der große Gejagte sein dürfte. Der Staatsmeister des Jahres 2016 freut sich auf den Start im Waldviertel: „Ich habe Christian Schuberth-Mrlik versprochen, dass ich dabei sein werde und das halte ich gerne ein. Zumal ich mit dem Waldviertel eine kleine Rechnung offen habe, weil ich dort im letzten Jahr knapp den Meistertitel verspielt habe. Die Konkurrenz ist sehr stark, da darf man Christian schon jetzt zu diesem Feld gratulieren. Es ist ja heuer kein Staatsmeisterschaftslauf und trotzdem kommen viele gute Fahrer. Daran erkennt man den Wert dieser Rallye.“ Insgesamt sind 52 Fahrer aus sechs Nationen im Waldviertel am Start.

Hermann Neubauer

Harald Illmer

Hermann Neubauer geht mit seinem Ford Fiesta R5 an den Start

Der Start erfolgt am Freitag um 18.00 Uhr in Fuglau (MJP-Arena), die Entscheidung fällt am Samstag um 18.25 Uhr auf der Rampe in Horn. Mit dem Skoda Autohaus Waldviertel in Horn hat man einen modernen Platz für das Rallye-Headquarter und das Pressezentrum. Die Service-Zone befindet sich in der MJP Arena in Fuglau.

Link: